Bootstour von Paguera nach Palma & Aufenthalt

Diese Bootstour bringt dich von Paguera nach Palma und retour. Vom Strand aus habe ich immer wieder die kleinen Speedboote beobachtet, die von Paguera abfahren. Ich dachte zunächst an ein Shuttle und da lag ich schon ganz richtig. Ein wenig recherchiert, fand ich heraus, dass man mit diesen Schnellbooten bis nach Palma fahren kann und wieder zurück. Das probiere ich gleich mal aus, dachte ich. In diesem Artikel zeige ich dir den ganzen Ausflug, die Bootsfahrt und was sich in Palma alles erleben lässt.

Die Bootstour ab Paguera im Überblick

Eigentlich recht simpel. Ein Speed Boot holt mich vom Playa Tora in Paguera ab. Das ist genau dort, wo auch die Webcam platziert ist und auch alle anderen Bootsausflüge starten. Dann geht es ab nach Palma. Immer der Küste nach, vorbei an den Malgrats Inseln, El Toro, Magaluf, Palmanova, Portal Nous und schließlich dem Fähr- und Kreuzfahrthafen bis zum Anleger für Ausflugsboote in Palma.

In Palma habe ich dann 6,5 Stunden Zeit und dann holt mich das Boot und bringt mich wieder nach Paguera zurück. Ich habe also freie Zeit und bin nicht an ein straffes Programm gebunden. Ich kann die Zeit also so nutzen wie ich das möchte.

Praktisch wie ich finde. Zwar gibt es andere Möglichkeiten, um nach Palma zu kommen wie ein Taxi oder den Linienbus, aber dieser ist teilweise überfüllt, heiß und es dauert eine gefühlte Ewigkeit. Mit dem Boot bin ich an der frischen Luft und sehe die Küste vom Meer.

Abfahrt

Los geht die Bootstour ab Paguera um ca. 9:15 Uhr an diesem Tag. Das Wetter passte super, die Sonne schien und die Temperatur sollte etwas über 30 Grad erreichen, wie mir der Wetterbericht sagte und es für die Reisezeit üblich war.

Das Boot legte an und ich ging an Bord. Es ist ein kleines Schnellboot, offen gestaltet und der Steuerstand ist hinten. Seitlich ist „Cruise Cormoran“ aufgedruckt, der Schiffinhaber. Etwa 20 Gäste stiegen gespannt zu und sicherten sich die besten Plätze.

Route nach Palma

Dann ging es auch schon los und wir verließen den Strand Tora und fuhren raus aufs offene Meer. Das Boot stellte sich auf und ich spürte zum ersten Mal die Kraft des Speedboots. Wieder hatte ich ein Déjà-vu zu meinem Tag, als ich ein Boot zum Selberfahren in Andratx gemietet habe und mich über jede Welle gefreut habe, an der sich das Boot aufstellte.

Die Wellen wurden höher und wir fuhren vorbei and er Costa de la Calma und Santa Ponsa. Dann waren auch schon die Malgrats Inseln sichtbar. Sie stehen unter Naturschutz und sind atemberaubend schön. Weiter geht es vorbei an Port Adriano, einem Luxushafen und El Toro, einer Felsformation im Meer.

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Blick in die Bucht von Paguera und Santa Ponsa

Dann passieren wir den Torre de Cala Figuera am südlichsten Punkt dieser Landspitze und schon ist die Bucht von Palma sichtbar. An der linken Seite ziehen wir vorbei an Magaluf und Palmanova, zwei Partystädten, welche vorwiegend unter den englisch-sprachigen Touristen beliebt sind. Weiter geht es vorbei an Portal Nous, einem Luxushafen, ses Illetes, Cas Catala und schließlich erreichen wir die Wellenschutzmauer des Hafens.

Schiffe unterwegs

Wir haben Glück, denn ein riesiges Kreuzfahrtschiff ist sichtbar. Die Aida Stella hat gerade festgemacht. Wobei riesig eher relativ ist, denn es gibt mittlerweile deutlich größere Schiffe, als hier zu sehen. Ich freute mich sehr, denn mit genau diesem Schiff habe ich schon von diesem Hafen eine Kreuzfahrt gemacht. Wieder ein Déjà-vu und was für eines.

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DIe Aida Stella legt gerne in Palma de Mallorca an

Vorbei an den Fährschiffen, den Kreuzfahrtschiffen und den größten Yachten, die der Hafen zu bieten hat, geht es Richtung Ausflugsboot-Anleger. Dieser befindet sich an der Av. de Gabriel Roca, auf Höhe der Nr. 18, also genau vor dem Auditorium de Palma, einem imposanten Veranstaltungsgebäude.

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Im Hafen von Palma legen viele Fähren an. Beliebt ist die Route nach Barcelona

Angekommen in Palma

Ich befinde mich nun direkt an der großen Hafenpromenade, die den ganzen Hafen entlangläuft und für Spaziergeher und Jogger ein Highlight bietet. Was für eine Fahrt war das. Erst muss ich mich sammeln, um die tollen Eindrücke der Bootsfahrt zu verarbeiten. Ich überlegte in Ruhe, was ich mir in Palma ansehen sollte, und stellte fest, hier gibt es eine Menge zu sehen. Etwa 6,5 Stunden hatte ich Zeit, um die Stadt zu erkunden.

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Yachten im Hafen von Palma de Mallorca

Von Palma kenne ich schon viel, zum einen die Kathedrale oder auch den Königspalast, dann das hoch gelegene Castell de Bellver, das Szeneviertel Santa Catalina oder auch das Stadtzentrum, das sich bis zum Placa d’Espanya hochzieht. Für was sollte ich mich nur entscheiden?

Die Möglichkeiten

Hop On Hop Hoff Bus

In diesem Moment fuhr der Hop On Hop Off Bus an der Promenade entlang. Da hatte ich die Antwort. Bequem kann ich so die ganze Stadt kennenlernen und genau dort aussteigen, wo ich möchte. Station 15 war genau hier und ich kaufte ein Ticket bequem vom Handy. Meiner Meinung nach die beste Möglichkeit, um in kurzer Zeit möglichst viel von einer Stadt zu sehen. Alle Stationen habe ich in diesem Artikel über den Hop On Hop Off Bus beschrieben.

Wenn du lieber einzelne Höhepunkte sehen möchtest, dann kann ich dir diese Ausflüge empfehlen:

Kathedrale

Palmas Kathedrale ist ein Besuchermagnet. Der Bau ist mit dem dazugehörenden Park und dem kleinen Museum und den begehbaren Dachterrassen sowohl von innen als auch von außen umwerfend schön und beeindruckend. Ich habe bereits öfters dieses Bauwerk bestaunt und es fasziniert mich immer wieder aufs Neue. Mehr Infos findest du in meinem Artikel über die Kathedrale von Palma. Tickets gibt es hier.

Königspalast

Gleich neben der Kathedrale befindet sich der Königspalast, der La Amundaina heißt. Der Bau ist bereits von der Straße sichtbar und bietet neben einem Turm zahlreiche Prunkräume, Zinnen, Bögen und architektonische Highlights. Tickets gibt es hier.

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Der Königspalast in Palma de Mallorca

Altstadt Food Tour

Palmas historische Gebäude reichen lange in die Vergangenheit und sind in jedem Fall einen besuch wert. Kombinieren kannst du das zum Beispiel mit einer Food-Tour und kulinarischen Höhepunkten. Tickets hierfür gibt es unter diesem Link.

Parasailing

Noch nicht genug vom Wasser? Dann kann ich dir Parasailing in der Bucht von Palma empfehlen. Mit einem Motorboot geht es in der Bucht von Palma hinaus und du steigst in luftige Höhe auf und siehst Palma vom Wasser und der Luft – ein einzigartiger Anblick. Tickets findest du unter diesem Link.

Weitere Highlights in Palma:

Einmal quer durch die Ausflüge in Palma schmökern, kannst direkt hier. Es gibt beispielsweise:

  • Segway-Tour in Palma
  • Fahrrad-Tour in Palma
  • Kochkurs für die spanische Küche
  • Wein- und Tapas-Verkostung
  • Palma Aquarium
  • Hammam Al Andalus mit/ohne Massage
  • Kunstgalerie Fundacio Joan Miro

Es gibt also nahezu unzählige Möglichkeiten Palma zu erkunden.

Retour nach Paguera

Nach etwa 6,5 Stunden und zahlreichen Erlebnissen in Palma mehr, ging die Bootstour wieder retour nach Paguera. Entspannt und etwas müde vom Tag genoss ich die Bootsfahrt in der Nachmittags- bzw. Abendsonne, ehe ich wieder am Playa Tora festen Boden unter den Füßen hatte.

Fazit zur Bootstour von Paguera nach Palma

Die Speedboottour nach Palma kann ich wärmstens empfehlen. Es ist nicht nur eine schnelle Verbindung nach Palma, sondern auch ein Erlebnis am Wasser, bei dem du die Küste siehst. In Palma bist du an keinen minutiösen Ablauf gebunden, sondern kannst deine Zeit frei einteilen oder auch einen Ausflug in Palma machen. Alles in allem ein lohnender Tag.

Paguera Ausflüge

In diesem Artikel möchte ich dir einen Überblick über die Ausflüge in Paguera geben. Dabei zeige ich dir von Boots- und Schiffstouren über die Nachbarstädte bis hin zu Ausflügen nach Palma und vielem mehr die Highlights in der Nähe.

Inselrundfahrt mit Schiff, Bahn, Straßenbahn und Bus

Ich glaube diesen Ausflug habe ich schon sehr häufig gemacht und wenn du zum ersten Mal auf Mallorca bist, dann ist dieser Ausflug auf jeden Fall die beste Möglichkeit. An diesem Tag bist du mit Bus, Bahn, Schiff und Straßenbahn unterwegs und siehst die schönsten Punkte Mallorcas.

So oder in umgekehrter Reihenfolge geht es zunächst über Palma ein Stück ins Landesinnere zum Bahnhof der Soller Bahn. Das ist ein nostalgischer Zug aus Holz, mit dem du über eine traumhafte Strecke bis nach Soller fährst. Die Stadt ist typisch mallorquinisch und ein beliebter Ausflug. Von dort geht es eine kurze Strecke mit einer ebenfalls nostalgischen Straßenbahn durch die engen Gassen der Stadt hinunter ans Meer, und zwar nach Port de Soller.

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Die Sollerbahn ist seit Jahrzehnten ein Highlight unter den Mallorca Ausflügen

Der Hafen ist mehr oder weniger die einzige, größere Stadt mit Strand an der ganzen felsigen Westküste. Von dort geht es mit dem Schiff nach Sa Calobra, einer Schlucht mit Strand und türkisblauem Wasser, wo du baden kannst. Abgekühlt geht es die berühmten Serpentinen-Straßen mit dem Bus hoch und retour nach Hause.

An diesem Ausflugstag bekommst du traumhafte Eindrücke von Mallorca, der Landschaft und dem Meer. Du sitzt nicht den ganzen Tag in einem Bus, sondern bist abwechslungsreich und originell unterwegs.

Katamaranfahrten ab Paguera – Delfine, Badestopps und Nachbarstädte

In Paguera starten am Playa Tora mehrere Katamaranfahrten mit unterschiedlichen Routen und Zielen. Die Katamarane haben zwei Rümpfe, in denen du hinunter gehen und durch Schaugläser Fische beobachten kannst. Es gibt zudem ein geschütztes Hauptdeck und ein offenes Sonnendeck. An Bord wird Musik gespielt, es gibt eine Bar mit Snacks und Getränken, allen voran Sangria und Aussichtsmöglichkeiten in alle Richtungen.

Besonders beliebt sind zum Beispiel die Delfin Paguera Ausflüge. Hier fährst du mit einem Boot hinaus und hast die Möglichkeit Delfine aus der Nähe zu sehen. Das ist eine unglaublich schöne Erfahrung, du bist weit draußen fast schon am offenen Meer, die Sonne scheint und es geht den Delfinen hinterher.

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In Paguera gibt es besonders viele verschiedene Katamaran Touren

Auch gibt es Paguera Ausflüge, bei denen du die Malgrats Inseln aus der Nähe siehst und anschließend einen Stopp in Puerto de Andratx machst. So siehst du ein berühmtes Vogelschutzgebiet auf unberührten Inseln und Mallorcas Prominenten Hot Spot in einem.

Speed Boot nach Palma mit Aufenthalt

Auch wenn es viele Paguera Ausflüge gibt, am Playa Tora startet das Speed Boot nach Palma, der Hauptstadt der Insel. Das Besondere ist, dass du am Vormittag hingebracht wirst und nachmittags wieder abgeholt. So hast du in Palma gute sechs Stunden für dich und kannst die Stadt kennenlernen.

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Das Schnellboot bringt dich nach Palma

Die Fahrt nach Palma führt vorbei an Santa Ponsa, den Malgrats Inseln, El Toro, Port Adriano, Magaluf, Palmanova bis hin zur Bucht von Palma mit zahlreichen großen Schiffen. Auch wenn die Zeit in Palma schön ist, so ist es vor allem auch die Speed Boot Erfahrung, die diesen Ausflug besonders macht.

Rennwagen- oder Buggyfahrt durch die Landschaft

Bist du auf der Suche nach ein bisschen Tour-Feeling und Fahrtwind auf der Haut, dann empfehle ich dir die Fahrt in einem Rennwagen für die Straße oder auch bekannt als Slingshots. Das sind futuristische Autos für den Straßenverkehr mit drei Rädern. Mit diesen erkundest du die Umgebung und machst Halt an einem der spektakulärsten Aussichtspunkte der Insel, nämlich im Tramuntana Gebirge am Es Grau. Auch gibt es diese Touren mit Buggys.

Wanderung zum Torre Andritxol & Calo Monjo

Eine besondere Erfahrung habe ich auch bei meiner Wanderung zum Torre Andritxol und zum Calo Monjo gemacht. Gleich hinter dem Coronado Thalasso & Spa Hotel in Claa Fornells beginnt der Wanderweg, der zum einen zum FKK-Strand Calo Monjo führt und zum anderen auch hoch zum Torre Andritxol, einem ehemaligen Verteidigungsturm aus der Zeit der Piraten. Beim Aufstieg bekommst du traumhafte Ausblicke in die Bucht von Camp de Mar, Paguera, Santa Ponsa und auch siehst du die Malgrats Inseln, El Toro und im Hintergrund die Bucht von Palma.

Boot mieten

Ganz in der Nähe von Paguera, nämlich in Port Andratx habe ich ein Boot gemietet, das auch ohne Kapitänspatent zu fahren ist. Das war eine unglaubliche Erfahrung. Das Boot ist einfach zu steuern und das Freiheitsgefühl auf dem Meer unglaublich schön. In einem bestimmten Gebiet ankerte ich in Sant Elm, abgelegenen Buchten und sah die Bucht vom Meer aus. Zwar ist dieser Ausflug nicht billig, aber jeden Cent wert. Meist gibt es Halb- oder Ganztagsmietoptionen, wahlweise mit oder ohne Skipper.

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Adrenalin Pur beim Selber fahren mit einem Boot

Besuch der umliegenden Städte

Rund um Paguera gibt es einige Nachbarstädte, die es sich lohnt zu besuchen und Ausflüge zu unternehmen. Das deutlich bekanntere Santa Ponsa beispielsweise wartet mit vielen Restaurants und Golfplätzen auf. Richtung Westen gelangst du nach Camp de Mar, einem kleinen Luxus-Ort, der ebenfalls im Zeichen von Golf steht. In Andratx gibt es jede Woche den Wochenmarkt, während du in Puerto de Andratx das Luxusleben an Land und Wasser bestaunen kannst. Am westlichsten Punkt Mallorcas kannst du ebenfalls Sant Elm mit der Insel Sa Dragonera besuchen, was besonders in der Abendsonne unglaublich schön ist.

Markt in Paguera

Jeden Dienstag gibt es den Wochenmarkt in Paguera. Dieser ist am westlichen Ende direkt am Bulevar und bietet Angebote regionaler Händler. Es gibt frische Waren wie Wurst und Käse, Oliven und Öle aus der Region aber auch Lederwaren, Sommermode und viele andere typische Inselsouvenirs.

Der Eintritt ist kostenfrei und in der näheren Umgebung gibt es einige Cafes, an denen du gemütlich eine Pause machen kannst, um das rege Treiben zu bestaunen.

Wandern und Radfahren

Wenn du dich körperlich fit halten und die Umgebung erkunden möchtest, dann geht das auf zahlreichen Wander- und Radwegen in der Umgebung. Dein eigenes Rad musst du nicht mitnehmen, denn im Ort gibt es diverse Radshop mit einem Verleih und auch Touren werden angeboten.

Einige Berge gibt es direkt in der näheren Umgebung von Paguera. Sie bieten schöne Routen und traumhafte Aussichtspunkte. Paguera liegt zudem am Fuße des Tramuntana Gebirges, das die ganze Westküste Mallorcas einnimmt und ein wahres Naturparadies ist.

Noch mehr Ausflüge auf Mallorca

Die Insel ist groß und es gibt vieles zu entdecken. Egal ob es Farmen, Wasserparks, Katamaran Fahrten, Abendshow oder andere Unternehmungen sind, auf meiner Seite über Ausflüge in Mallorca, findest du Infos was du auf der Insel alles unternehmen kannst.

Paguera Markt

Wochenmärkte haben eine lange Tradition auf Mallorca und auch in Paguera gibt es einen Markt. Ich habe mir diesen einmal angesehen und zeige dir was dich dabei erwartet und ob sich ein Besuch lohnt. Da ich auch schon mehrere Märkte auf Mallorca besucht habe, gebe ich dir auch einen kurzen Überblick über andere sehenswerte Märkte auf Mallorca.

Wann und Wo?

Obwohl ich schon sehr lange in Paguera Urlaub mache, habe ich es erst vor kurzem einmal auf den Markt geschafft. Durch Zufall sah ich im Vorbeifahren, dass es den Markt gibt und dachte mir da muss ich auch hin.

In Paguera ist immer dienstags von ca. 9 bis 13 Uhr Markttag. Das bedeutet, dass schon frühmorgens die Händler eintrudeln und ihre Stände aufbauen. Den Markt findest du am westlichen Ende des Bulevar de Peguera und zwar genau dort wo die klassischen Geschäfte am Kreisverkehr Richtung Cala Fornells enden und die Straße deutlich breiter wird. Die Stände reichen dann Richtung Westen bis zum nächsten Kreisverkehr und quasi dem Ortsende hoch.

Am besten spazierst du also am Bulevar entlang, bis irgendwo die Stände anfangen. Es ist dafacto nicht zu übersehen. Auch möglich ist das Kommen mit einem Mietauto, denn am äußeren Ende gibt es einen großen Parkplatz genau hinter dem Lidl Supermarkt (vormals die ehemalige Gärtnerei).

Was gibt es am Markt in Paguera?

Das Angebot am Markt ist sehr vielseitig. Zum einen gibt es Kleidung in Hülle und Fülle.

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Die Marktstände bieten ein buntes Angebot an Obst und Gemüse
  • Kleidung / Bademode: Angefangen von leichter sommerlicher Bekleidung, wie Tücher, Kleider, Fächer oder leichte Netzumhänge für den Strand über Bademode für Damen und Herren bis hin zu Flip-Flops ist alles dabei.
  • Leder: Auch gibt es viele Lederprodukte, da diese eine lange Tradition auf der Insel haben. Du findest Taschen, Gürtel und auch Stände mit Jacken und Hosen im Cow Boy Look.
  • Handwerk: Interessant ist vor allem der handwerkliche Bereich, wo es zum Beispiel geflochtene Körbe oder Korbtaschen, bzw. Korkprodukte gibt.
  • Schmuck: Auch gibt es Stände mit verschiedenem Schmuck. Angefangen von Ringen über Armreifen bis hin zu Halsketten gibt es für jeden Geschmack etwas.
  • Obst / Gemüse: Etwas weiter stadteinwärts findest du wunderbares Obst und Gemüse. Die Qualität ist sehr gut und manches Obst unglaublich groß, verglichen mit der Heimat. Von Äpfeln über Tomaten bis hin zu Melonen und Orangen gibt es alles, was das Herz begehrt.
  • Brot- und Backwaren: Ich sehe riesige Brotleibe und vermute mehr als einen halben Meter Durchmesser. Natürlich kann man auch kleinere Leibe kaufen, aber sehenswert ist das allemal. Weiters gibt es Kuchen, Süßwaren und die viereckige, kalte Minipizza, die es vielerorts auf der Insel gibt.
  • Fleisch und Wurst: Dann rieche ich einen guten Geruch und sehe schon, woher der kommt. Riesige, getrocknete Haxen hängen in der Luft. Rohschinken, Salami vom Feinsten. Da kann ich kaum widerstehen.
  • Käse: Auch dieser Duft ist kaum zu verkennen und schon sehe ich die riesigen Leibe und die aufgeschnittenen Köstlichkeiten. Alles lädt zum Zugreifen ein. Da fällt es schwer nicht etwas zu kaufen.
  • Öle, Gewürze, Weine: Auch Olivenöle und alles, was man zum Kochen braucht, wird hier angeboten. Dazu zählen auch Gewürze, Salz und vieles mehr. Auch Wein gibt es.
  • Oliven: Dann entdecke ich einen Stand mit großen, metallenen Schüsseln, in denen Oliven in unterschiedlichen Farben und Größen eingelegt sind. Ein traumhafter Anblick.
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Nüsse, Mandeln und vieles mehr in nostalgischen Säcken

Einmal durch den Markt durch, brauche ich eine Stärkung und diese bekomme ich bei den Kaffeehäusern rundherum, welche an diesem Tag gut gefüllt sind. Auch gibt es einen Orangensaftstand, an dem ich mir einen frisch gepressten Orangensaft kaufe. Das erinnert mich an meinen Ausflug zur Ecovinyassa Orangen Farm.

Gegen 13 Uhr nimmt der Trubel allmählich ein Ende und die Anbieter bauen ihre Stände wieder ab und wollen Feierabend machen. Das heißt für mich: Ab an den Strand und ins Wasser.

Andere sehenswerte Märkte

In meinen Urlauben auf Mallorca war ich schon in vielen Märkten und möchte dir noch einen kleinen Überblick geben:

  • Andratx: Immer mittwochs ist hier der Markt in der Altstadt von Andratx, was etwa 15 Minuten mit dem Auto von Paguera ist. Der Markt ist inselweit bekannt und sehr groß.
  • Soller: Auch wenn das Städtchen auch ohne Markt einen Besuch wert ist und für die alte Straßenbahn bekannt ist, gibt es einen kleinen Markt direkt am Hauptplatz vor der Kirche.
  • Santanyi: Ganz speziell ist der Markt in Santanyi, der als Kunstmarkt bekannt ist. Die Ortschaft hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Künstler in ihren Bann gezogen und so ist der Ort heute mit zahlreichen Ateliers gespickt und einmal pro Woche gibt es zusätzlich den Markt, an dem auch Kunst angeboten wird.
  • Pollensa: Etwas weiter weg und Richtung Norden gibt es den Markt von Pollensa, der sehr groß ist und unglaublich viel Angebot bietet. Er liegt inmitten von vielen Restaurants, in denen du bequem Mittagspause machen kannst.
  • Alcudia: Auch die Altstadt von Alcudia ist ohne Markt sehenswert, dennoch gibt es in der traumhaften Kulisse der historischen Stadtmauer einen Markt, den es sich lohnt anzusehen.
  • Palma: Im Szeneviertel Santa Catalina gibt es den Mercat de Santa Catalina, welcher schon seit 1905 seine Tore öffnet.

Fazit zum Paguera Markt

Der Markt in Paguera ist zu Fuß zu erreichen und kostenfrei. Es ist ein besonders praktischer Ausflug am Vormittag direkt in der Nähe und damit auf jeden Fall einen Besuch wert.

Neben Kleidung und Accessoires bekommst du Lebensmittel sie Brot, Wurst- und Käsewaren. Ideal für alle, die ein Apartment haben und selbst Essen zubereiten wollen.

Wanderung zum Torre de Cap Andritxol – Wie ich bei 41 Grad den Aufstieg wagte

In der Skyline von Paguera sticht ganz oben auf dem Bergkamm ein Turm hervor, der Torre de Cap Andritxol. Einst Verteidigungs- und Bewachungswerk gegen feindliche Schiffe, heute ein beliebtes Ziel für Wanderungen. Auch ich habe mich dieses Jahr auf den Weg gemacht und möchte dir in diesem Artikel einen Überblick geben, ob sich dieser Wanderausflug lohnt, wie du a besten hinkommst, welche Fotopunkte du dabei zu sehen bekommst und was es noch über die Tour zu sagen gibt.

Wandern bei der Hitze?

Normalerweise liege ich am Playa La Romana in Paguera und blicke dabei genau in Richtung Cala Fornells, das hervorstechende Coronado Thalasso & Spa Hotel und die Landzunge Cap Andritxol, welche die natürliche Grenze zu Camp de Mar bildet. Schon Jahre fiel mir an der Spitze ein Turm auf und ich fand heraus, dass es sich um den Torre de Cap Andritxol handelt. Eigentlich habe ich dem zunächst wenig Beachtung geschenkt, lag ich doch immer bei angenehmen Sommertemperaturen auf meiner Strandliege. Doch dann dachte ich mir, wie wohl der Ausblick von dort oben über Paguera sein würde und wollte unbedingt dort hinauf. Gesagt, getan, und zwar bei 41 Grad, doch der Reihe nach.

Von Paguera oder Camp de Mar?

Ich kam von einem Ausflug im Tramuntana Gebirge zurück und fuhr über Port Andratx nicht auf die Autobahn, sondern die Straße über Camp de Mar. Die Abendsonne lag tief und ich beschloss noch ein wenig die Hügel hinaufzufahren und sowohl die Aussicht als auch teure Immobilien aus der Nähe zu erkunden. Mein Weg führte mich über die Cami Salinar hoch in die Carrer Prunera, wo ich das Wanderschild zum Torre de Cap Andritxol entdeckte. 20 Minuten sollte es nur dauern. Da dachte ich mir, das ist doch einen Versuch wert.

An einem der nächsten Tage fuhr ich wieder zu diesem Punkt auf der Karte und begann von dort den Aufstieg. Es ist die kürzeste Möglichkeit und die nächstgelegenste Zufahrt mit einem Auto.

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Hier beginnt die Wanderroute in Camp de Mar

Möchtest du etwas länger unterwegs sein, dann kannst du den Aufstieg auch von Paguera aus machen, und zwar über Cala Fornells, die Carrer de Cala Fornells hoch bis zum Waldparkplatz und dann den Wanderweg, der eigentlich zum Calo Monjo führt entlang. Ein Schild führt dich an der richtigen Stelle anstatt zum Calo Monjo zum Torre hoch.

Der Aufstieg

Aus dem Auto ausgestiegen, ging ich ein paar Treppen hoch durch eine geöffnete Türe und im schattigen Wald unter Pinienbäumen hoch. Begleitet vom Geräusch der dutzenden Zikaden war das zunächst noch nicht schwer, doch der Schutz der Bäume sollte schnell aufhören und ehe ich mich versah, stieg ich über Stock und Stein in der prallen Sonne bei 41 Grad (zeigte das Auto an) hinauf.

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Der Wanderweg führt durch einen Pinienwald und ist teilweise schattig

Das Gestein ist stark zerklüftet, rasiermesserscharf und brennheiß von der Sonne. Die Hitze drückt und die Luft steht gefühlt still. Die Trinkwasserflasche ist mein Retter in der Not, jedoch bald aufgebraucht.

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Die Wanderung führt teils über felsigen Boden

Die Aussichtspunkte

Zwar wollte ich den Aufstieg eher wegen dem Blick nach Paguera wagen, aber von hier oben gesehen, realisierte ich erst die Tiefenwirkung und das Camp de Mar deutlich näher als Paguera ist, gefühlt etwa drei Mal so nah.

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Die Bucht von Camp de Mar
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Blick auf Camp de Mar vom Wanderweg

Auf dem Weg zum Torre gibt es nämlich immer wieder kleine Wege, die zur Klippe vorführen und einen atemberaubenden Blick nach Camp de Mar bieten. Um 15 Uhr stand die Sonne genau so, dass der Blick in beide Richtungen perfekt war, doch Bilder sprechen mehr als Worte.

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Die Bucht von Paguera und Cala Fornells

Angekommen am Torre de Cap Andritxol

Nun war es so weit und der Torre de Cap Andritxol in Sichtweite. Davor befindet sich ein Nebengebäude, bei dem ich die Unterkunft der ehemaligen Wach-Organe vermute. Etwas dahinter liegt der Turm selbst.

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In der Nähe vom Torre gibt es Baracken, die auf frühere Unterkünfte von Piraten hindeuten

Doch warum gibt es diesen Turm? Neben diesem gibt es im Tramuntana Gebirge und auch auf der Insel Sa Dragonera viele solcher Türme. Sie entstanden im 16. Jahrhundert zur Verteidigung gegen Angriffe vom Wasser.

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Der Torre de Cap Andritxol

Der Torre de Cap Andritxol wurde 1580 bis 1582 mit einem Kalkstein-Mauerwerk erbaut und Anfang der 2000er Jahre restauriert. Er ist etwa 8 m hoch, knapp 7,5 m dick unter steht mittlerweile unter Denkmalschutz.

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Der Torre de Cap Andritxol vom Wanderweg gesehen

Einmal drum herum und wo ist der Eingang? Gibt es nicht. Nur eine kleine, versperrte Luke etwas weiter oben ermöglichte (einst) den Einstieg. Ein Scherz dachte ich, wollte ich doch vom Turm herunterschauen und den 360 Grad Ausblick genießen, doch das sollte mir nicht vergönnt sein. Naja egal, der beste Blick kam noch.

Lohnt es sich nach dem Torre de Cap Andritxol weiterzugehen?

Auf jeden Fall. Einige Bäume versperren die Sicht und so führte mein Weg noch weiter am Cap Andritxol entlang. Eigentlich nur wahrscheinlich 50 m weiter bot sich dann der beste Blick, den ich je gesehen habe.

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Panorama über die Bucht von Paguera, Calo Monja, Cala Fornells und Santa Ponsa

Eine Rundumsicht über den Calo Monjo, Cala Fornells, Paguera, Santa Ponsa, die Malgrats Inseln, El Toro und wenn man ganz genau hinschaut im Hintergrund die Bucht von Palma. Damit habe ich nicht gerechnet. Ich wusste nicht, dass man über die ganze Landzunge von Santa Ponsa hinüberschauen und sogar Palma sehen konnte. Mehrfach versuchte ich das einzufangen, aber die Handykamera lässt nicht mehr zu. Nur ein leichter blauer Schleier, der die Bucht von Palma ist.

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Blick auf den Calo Monjo, Cala Fornells, Paguera und Santa Ponsa im Hintergrund

Tja und dann? Dann ging es weiter, vor bis zum Mirador de Cap Andritxol, oder besser gesagt bis dorthin, wo es zu steil wurde.

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Panorama vom Mirador de Cap Andritxol über die ganze Bucht

Von hier bietet sich ebenfalls ein traumhaft spektakulärer Ausblick über das Meer. Um diese Uhrzeit schimmerte das Meer hell in der Nachmittagssonne schimmerte.

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Der Mirador de Cap Andritxol ist noch ein Stück weiter vorne

Abstecher zum Calo Monjo?

Und jetzt? Trinkfalsche leer und zurück zum Auto oder doch einmal rechts abbiegen und zum Calo Monjo ins Meer hüpfen? Zwar entschied ich mich an diesem Tag für das Auto und ein Eis. Ich empfehle aber den Abstecher zum Calo Monjo, den ich an einem anderen Tag gemacht habe. Die Bucht ist traumhaft schön und auch hier gibt es versteckte Aussichtspunkte, die sich lohnen. Auch mit dem Fahrrad kannst du hier sehr gut herfahren und dir so das Parkplatz-Chaos sparen.

Fazit zum Torre de Cap Andritxol

Zwar glaube ich, dass ich in meinem Leben noch nie so geschwitzt habe, wie an diesem Tag und ich glaube auch, dass meine Haut deutlich brauner geworden ist als vorher, doch das war es absolut wert. Die Fotos sprechen meiner Meinung nach für sich. Zudem ist das alles auch noch kostenlos und es gibt keinen Eintritt. Wer also mal auf die Strandliege verzichten möchte, wagt den Aufstieg und betrachtet Paguera und Camp de Mar aus einem Blickwinkel, den nur wenige kennen. Mit Sicherheit einer der schönsten Wanderwege rund um Paguera, abseits vom GR-221 Wanderweg.

Formula Tours Paguera – Mit dem Rennwagen durch das Tramuntana Gebirge

Oft habe ich schon die bunten Formula Tours Flitzer in Paguera gesehen und mich gefragt, woher die kommen. Sie Slingshots oder Trikes und sind quasi Rennautos für die Straße. Das habe ich mir einmal aus der Nähe angesehen und eine Tour mit den beliebten Sportautos gemacht. Welche Touren es gibt, welche ich gemacht habe und was ich dabei erlebt habe, zeige ich dir in diesem Ausflugs-Erfahrungsbericht.

Formula Tours in Paguera

Abends spaziere ich gerne am Paguera Boulevard und beobachte das rege Treiben. Restaurants, Hotels, Bars, einige Autovermieter. Nachdem ich am Ende der meisten Geschäfte angekommen bin, spazierte ich noch ein wenig weiter, wo der Bulevar größer und offener wird und sonst auch der Markt stattfindet. An der rechten Seite habe ich dann den Shop von Formula Tours entdeckt. Dieser liegt in der Carrer de la Savina, Nr. 8, einer Nebenfahrbahn des Bulevars. Schon oft bin ich daran vorbeigelaufen oder -gefahren, doch diesmal habe ich mir einmal das Angebot etwas näher zu Gemüte geführt.

Slingshots gibt es hier. Ich habe offen gestanden diesen Begriff sonst noch nie gehört. Doch ein Bild verrät schnell um was es geht, nämlich um Touren über bestimmte Teile der Insel und das in einem Rennauto für die Straße.

Was sind Slingshots?

Nach ein wenig Recherche habe ich herausgefunden, dass es Trikes gibt. Das sind quasi Motorräder auf drei Rädern und mit drei Sitzen, Quads dagegen haben vier Räder und sind eher bullig gestaltet. Die Slingshots dagegen haben auch drei Räder, allerdings zwei vorne und eines hinten und sind eher einer Rennwagen Optik nachempfunden. Sie sind rot lackiert und wirken äußerst modern. Ich schaute mir zunächst die Touren an und überlegte, welche ich nehmen soll.

Die Touren im Überblick

Grundsätzlich gibt es vier Touren. Im Wesentlichen auf der Karte „links“ und „rechts von Paguera und eine Sonnenuntergangsfahrt. Je nach Tour dauern diese zwischen 2 und 4 Stunden.

Ich setze mich auf die Parkbank am Bulevar und schmökerte weiter. Schon cool, dachte ich – mit dem Rennwagen die Küstenstraße entlang. Es erinnerte mich an meine Adrenalin-Erfahrung, als ich ein Boot gemietet habe und zum ersten Mal den Schub-Regler nach vorne drückte. Das will ich nochmal und zack habe ich eine Tour online gebucht.

Entschieden habe ich mich für die Tour, die von Paguera Richtung Palma startet, dann hoch über Esporles und Banyalbufar führt und anschließend an der Klippe entlang wieder hinunter über Port Andratx Richtung Paguera führt. 4 Stunden sollte es dauern. Die Strecke an sich kenne ich von anderen Ausflügen und daher dachte ich mir, dass dieser Abschnitt wohl der spannendste sein würde, doch der Reihe nach.

Meine Formula Tour ab Paguera

Die Tour startet am Morgen um 9 Uhr beim vereinbarten Treffpunkt. Das ist direkt am Shop, denn hier ist auch die Garage für alle Autos. Zunächst folgen eine Erklärung des Fahrzeugs und eine Einweisung sowie die Formalitäten, doch dann geht es los und ich darf in das Fahrzeug hinein.

Erster Halt ist an den Malgrats Inseln

In Paguera geht es den Bulevar entlang Richtung Osten. Es ist noch wenig los, da es Vormittag ist und die Hauptstraße befahren werden kann. Am Ende des Orts fahren wir ein kurzes Stück auf der Autobahn, ehe es bei Santa Ponsa über die Villenviertel vor bis zum Mirador de les Malgrats geht.

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Die Malgrats Inseln

Die Malgrats Inseln sind eine vorgelagerte Inselgruppe, die unbewohnt ist und unter Naturschutz steht. Sie sind auch von Paguera aus sichtbar, doch erst hier entfaltet sich die ganze Pracht aus der Nähe. Der Zeitpunkt ist gut gewählt, steht doch die Sonne hinter uns und erhellt die Inseln perfekt.

Palma – Yachthafen & Kathedrale

Nach diesem ersten Highlight nehmen wir Kurs auf Palma, die Hauptstadt. Wir fahren vorbei an der Partystadt Palmanova, dem Luxushafen Puerto Portals und folgen den Schildern Richtung Palma.

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Blick in den Hafen von Palma de Mallorca

Der nächste Stopp liegt genau hier am Dique del Oeste Hafen. In Palma gibt es eine wunderschöne Hafenpromenade, die sowohl zu Fuß begehbar als auch mit dem Auto befahrbar ist. Wir ziehen entlang des unglaublich großen Hafens, vorbei am Fährschiffterminal, dem Kreuzfahrtterminal, den dutzenden Liegeplätzen und Klein bis Groß bis wir die Kathedrale sehen.

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Der Parc de la Mar liegt am Fuße der Kathedrale und des Königspalasts

Die Kathedrale, oder auch „La Seu“ zählt zu den beeindruckendsten Bauwerken der Insel. Ich habe sie schon von außen und von innen gesehen und kann sagen, dass es kaum ein prunkvolleres Gotteshaus, abseits vom Vatikan gibt, das ich je gesehen habe. Auch der Königspalast liegt hier nebenan.

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Der Königspalast zählt zu den beliebtesten Attraktionen von Mallorca

Ab ins Gebirge

Nach diesem städtischen Highlight, den Prachtbauten und Luxusschiffen und der Kathedrale geht es in Richtung Gebirge. Die Route führt Richtung Nordwesten über eine traumhafte Landschaft im Landesinneren.

Links und Rechts gibt es zahlreiche Pinienbäume, begleitet vom Geräusch der dutzenden Zikaden. Über das Dorf Esporles, das inmitten Mallorcas Waldlandschaft liegt, geht es weiter in Richtung Westküste.

Wir befinden uns jetzt in etwa in der Mitte des sogenannten Tramuntana Gebirges. Das bergige Gebiet reicht vom Süden bis in den Norden und nimmt die ganze Westfront ein. Es lädt zu Wander- und Fahrradtouren ein und ist bekannt für tolle Ausblicke und die felsigen Klippen.

Banyalbufar

Das Meer können wir wieder bei Banyalbufar sehen. Dieser Ort, den wir durchfahren, hat nur eine schmale Hauptstraße und wenige kleine Gebäude. Markant ist hier die reisterrassenartige Anordnung der Gärten, die diesen Ort einzigartig machen. Auch gibt es hier einen Strand, der von mächtigen Felsformationen und Stützmauern flankiert ist.

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Blick auf die terrassenartige Bauweise von Banyalbufar

Es Grau und Mirador d’en Ricardo Roca

Weiter geht die Fahrt Richtung Estellencs und zu einem atemberaubend schönen Stopp und Kaffeepause. Wir halten am Restaurant „Es Grau“. Das Lokal an den Klippen thront mit seiner Terrasse direkt am Abhang, wo es steil bergab geht und der offene Ozean sichtbar ist. Die Dimensionen sind kaum in ein Foto einfangbar, da die Sicht so unermesslich weit ist.

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Der EIngang des berühmten Klippen-Restaurants „Es Grau“ im Tramuntana Gebirge
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Ausblick auf die Westküste des Tramuntana Gebirges vom Restaurant Es Grau
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Im restaurant kannst du direkt an der Klippe sitzen und den Ausblick bestaunen

Nebenan gibt es noch den Mirador d’en Ricardo Roca, einen Aussichtspunkt, an dem viele Verliebten ihre Jahreszahlen einritzen und den Ausblick bewundern. Erst von hier kannst du seitlich auf das Restaurant blicken und feststellen, wie sehr dieses direkt am Abhang thront. Spektakulär, wie ich finde.

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Der Mirador d’en Ricardo Roca neben dem Restaurant Es Grau

Andratx & Port Andratx

Weiter geht die Fahrt Richtung Süden und die gebirgige Straße entlang. Die Natur ist wunderschön und wir nähern uns dem Städtchen Andratx, welches typisch mallorquinisch ist. Rote Dächer, geschlossene Fensterläden und fast leere Straßen. Nur mittwochs ist hier Markttag und die Stadt ist voll.

Andratx könnte gegensätzlicher zu Port Andratx nicht sein. Es ist der Hafen der Stadt und früher lediglich ein Fischereihafen gewesen, den es heute noch gibt. Heute ist Port Andratx das Mekka der Reichen.

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Abendstimmung in Port Andratx

Bis an die Bergkämme hoch thronten hier Millionen-Villen und auch im Wasser liegen schwimmende Paläste. Die Straßen sind gespickt voll mit Immobilienmaklern, die auf das große Geschäft hoffen.

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Blick in die Bucht von Puerto de Andratx

Ein letzter Halt liegt genau hier, um einen Hauch von Luxus einzufangen und das geschäftige Treiben aus der Nähe zu sehen.

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Restaurants an der Hafenpromenade in Port Andratx

Rückfahrt über Camp de Mar nach Paguera

Nach diesem Stopp geht es weiter nach Osten über die kurvenreiche Straße Richtung Camp de Mar, das für seine schönen Hotels und Golflandschaften bekannt ist. Auch Mallorcas teuerste Immobilie liegt hier an den Klippen.

Kurze Zeit danach sehen wir schon die Einfahrt von Paguera und die Abfahrtsadresse. Wir sind erfolgreich wieder angekommen und zahlreiche Erlebnisse reicher.

Fazit zu Formula Tours ab Paguera

Das war was – Adrenalin pur, traumhafte Landschaften, Aussichtspunkte und viele Eindrücke. Die Tour war traumhaft schön und das Fahren mit den Slingshots einfach der Hammer und eine ganz andere Erfahrung als mit einem Fahrrad, E-Bike oder Ähnlichem. Die Formula Tours in Paguera werde ich mit Sicherheit noch einmal machen.

Katamaran Tour mit Malgrats Inseln und Port Andratx

In Paguera Mallorca gibt es viele Bootsausflüge und einer davon ist die Katamaran Tour zu den Malgrats Inseln mit Badestopp und Halt in Port Andratx. Dabei hast du die Möglichkeit schwimmen zu gehen und bekommst auch ein Mittagessen an Bord. Was du bei diesem Ausflug erlebst und was ihn besonders macht zeige ich dir in diesem Artikel.

Tickets für die Katamaran Tour ab Mallorca Paguera

Ich habe meine Tickets bequem vorab online bei GetYourGuide gekauft um nicht im Ort einen Verkäufer suchen zu müssen.

Los geht die Katamaran Tour am Playa Tora in Mallorca Paguera

Am frühen morgen packe ich meine Tasche mit allem, was nötig ist – Sonnencreme, Sonnenbrille, Handtuch, Schnorchel und Taucherbrille, denn bei diesem Ausflug gibt es mehrere Highlights. Nach dem Frühstück mache ich mich dann auf zum Playa Tora, dem mittleren Strand in Paguera und gehe zum Anleger vor.

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Ausflugsboot bei der Abfahrt vom Playa Tora in Peguera

Es ist unschwer zu erkennen, wo die Boote anlegen, denn hier tummeln sich dutzende Ausflügler, alle mit Taschen und Handtüchern wartend und umsichtig schauend. Während einige noch im schattigen Schutz der Pinienbäume warten, positionieren sich andere direkt vorne bei den Hafen-Pollern, um die besten Sitzplätze zu ergattern. Auch ich gehöre zu den „Reservierenden“ und sichere mir ganze vorne einen Platz.

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Das Cruise Cormoran Ausflugsboot in Paguera

Schon ist das Ausflugsboot sichtbar und steuert auf den Kai zu. Es ist ein Motor Katamaran, also ein Schiff mit zwei Rümpfen, was den Vorteil hat, dass es mehr Platz bietet und besonders stabil im Wasser liegt. In den beiden Rümpfen unter Deck befinden sich Schaubereiche mit Fenstern, durch die du in die Unterwasserwelt schauen kannst. Im Main Deck gibt es Sitzplätze und Toiletten und auf dem Sundeck, wo sich die meisten Menschen hinbegeben, gibt es sonnige Plätze, eine Bar und auch der Kapitän blickt von hier nach vorne und achtern.

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An Deck hast du einen tollen Ausblick auf die Küstenlinie

Über die Gangway geht es hoch aufs Schiff. Es herrscht reges Treiben und alle sind gespannt auf den Ausflug, denn es erwartet uns einiges, doch der Reihe nach.

Fahrt zu den Malgrats Inseln

Leinen los und los geht’s. Das Schiff legt ab und der Strand hinter uns wird immer kleiner und das Meer offener. Vorbei an Cala Fornells und den bunten Häusern, die einzigartig sind geht es Richtung Malgrats Inseln. Typisch südländisch ertönt in hoher Lautstärke der Bordlautsprecher, der mich auf die Tour und die Verpflegung an Bord hinweist. Es wird ein Mittagessen geben und auch an Getränken und alkoholischen Köstlichkeiten, allen voran Sangria sollte es nicht mangeln.

Auf der Fahrt zu den Inseln steht die Sonne links von uns und das bedeutet, dass der Blick auf das offene Meer nach rechts nahezu ungetrübt ist. Einige Schiffe am Horizont sind zu erkennen, doch das blaue und weite Meer dominiert und lässt die Gedanken an die nächste Kreuzfahrt höher schnellen. Doch dann sind wir da.

Die Malgrats Inseln

Was sind die Malgrats Inseln eigentlich? Nun ja, grob zusammengefasst ein Naturschutzgebiet und Heimat zahlreicher Vogelarten. Seit Jahrzehnten wurde daran gefeilt diese Inseln unter Schutz zu stellen, was geglückt ist. Auch Pläne hier eine Kriegs-Fregatte zu versenken, um ein Taucherspektakel zu schaffen, scheiterten aufgrund hohen Widerstands.

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Die Malgratsinseln von Santa Ponsa gesehen

Die Malgrats Inseln bestehen aus einer lang gezogenen schroffen und etwa 30m hohen Felsinsel, welche Illes Malgrats heißt. In Richtung Küste liegt die Illa Fiteni und die Illa Quit davor. Ich bin mir nicht sicher, ob alle drei zu den Malgrats Inseln zählen, aber durch einige Bilder ist schnell klar, wo die Hauptinsel liegt. Es ist wunderschön die Natur, die Vögel und die atemberaubende Stimmung zu bestaunen. Ebenfalls erfreut mich, dass so ein exponierter Felsen noch kein Privatbesitz ist und eine Luxus-Villa beherbergt.

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Die Malgratsinseln in der Abendsonne

Badestopp in der Bucht

Mittlerweile ist es schön heiß an Deck geworden, denn der Fahrtwind fiel wegen des geringen Tempos nun weg. Zum Glück nähert sich der Badestopp in riesigen Schritten. Also rein in die Badehose und ab ins Wasser.

Wir ankern direkt an einer felsigen Klippe und es ist sogar erlaubt von der Gangway am Bug des Schiffes zu springen, also mache ich das auch. Das Wasser ist tiefblau und unter Wasser sehe ich einige Fische. Die Abkühlung tut gut und ich bestaune zum ersten Mal auch das Boot vom Wasser aus und erkenne unter Wasser die Schaugläser, wo die Unterwasserwelt vom Schiff aus sichtbar ist. Nach dem Badestopp geht es wieder rauf aufs Schiff und weiter.

Mittagessen & Fahrt nach Port Andratx

Wasser und Sonne machen hungrig und da trifft es sich gut, dass nun Essensausgabe ist. Spaghetti Bolognese sollte es geben und das war gerade richtig und gut. Mit meinem Essen in der Hand blicke ich auf das Wasser und stärke mich, bevor es weiter nach Port Andratx geht.

Angekommen in Port Andratx

Während der Fahrt von den Malgrats Inseln nach Port Andratx blicke ich rechts zur Küste und links auf das offene Meer, wo einige Schiffe am Horizont zu erkennen sind. Doch dann sicherte ich mir einen Platz am Bug des Schiffes, denn die Einfahrt in den Hafen ist jedes Foto wert.

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Die Einfahrt in den Hafen von Port de Andratx

Port Andratx ist ein ehemaliges Fischerdorf und der Hafen vom etwas weiter im Landesinneren liegenden Andratx, einem mallorquinischen Dorf. Den einstigen Fischereihafen und die Fischkutter gibt es auch heute noch, obgleich sie einen kleinen Stellwert im heutigen Hafen spielen. Denn Port Andratx ist das Mekka der Superreichen. Die Bergwipfel an der linken und rechten Seite sind bis an den Kamm hoch mit Luxusvillen im Millionenbereich bebaut. Nahezu jedes Jahr bin ich in Port Andratx und jedes Jahr stehen neue Baukräne im Ort, die weitere Anwesen errichten. Unter einigen Millionen Euro ist hier nichts zu bekommen. Auch Liegeplätze im Hafen sind rar und die schwimmenden Paläste auch nicht günstiger. Einzig ein Boot mieten scheint leistbar.

Während der Einfahrt sehen wir den Leuchtturm, die Hafenschutzmauer, die bebaute Skyline sowie den Hafen und die zahlreichen Restaurants an der rechten Seite sowie den Club de Vela an der linken Seite.

Bei unserem Stopp der Katamaran Tour hier im Hafen kann ich die Promenade auch aus der Nähe sehen und einen Blick in die Restaurants, Geschäfte und Auslagen der zahlreichen Immobilien-Makler erhaschen. Man spürt den Luxus des schmucken Städtchens.

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An der Hafenpromenade gibt es viele Restaurants direkt am Wasser

Nach dem Stopp geht es wieder aufs Schiff und die Katamaran Tour führt zurück nach Mallorca Paguera. Wir fahren an der steinigen Küste sehr nah vorbei, passieren Camp de Mar, das ähnlich luxuriös ist, den Calo Monjo, einen FKK-Strand und schließlich Cala Fornells und die bunte Häuserlandschaft, ehe wir wieder am Kai vom Playa Tora festmachen.

Fazit zur Katamaran Tour in Mallorca Paguera

Die Fahrt mit dem Katamaran zu den Malgrats Inseln und Port Andratx war ein gelungener Ausflug. Besonders gut hat mir der Kontrast zwischen den Naturschutzinseln und dem Luxus-Städtchen gefallen. Badestopp und Mittagessen tragen zur Abkühlung und Stärkung bei. Alles in allem ein gelungener Ausflug, den ich jederzeit wieder machen möchte.

Steakhouse Paguera – Wo gibt es das beste Steak?

Viele sind auf der Suche nach einem Steakhouse in Paguera und es gibt auch entsprechendes Angebot. Allein schon am Boulevard und am Strand gibt es viel Auswahl, doch es gibt auch einige Steak Lokale im Ort. In diesem Artikel stelle ich dir drei Steak Lokale vor, von denen du vielleicht noch nicht alle bisher kennst.

Steak wird immer beliebter. Ich selbst habe es früher nicht so gemocht, doch bin mittlerweile auf den Geschmack gekommen. Saftiges Fleisch, gute Saucen und passende Beilagen, dazu noch ein Gläschen Rot – da kann ich mittlerweile nicht mehr widerstehen. Aus diesem Grund habe ich mich in Paguera einmal auf die Suche nach einem Steak Lokal gemacht und bin dabei schnell fündig geworden.

La Hacienda Steakhouse Paguera

Das Steak Lokal, das ich schon am längsten kenne, ist das La Hacienda im Osten der Stadt. Es liegt in der Carrer dels Ametlers, Nr. 2 oder anders gesagt am östlichen Ende des Bulevars ein wenig nach links. Auf das Lokal bin ich aufmerksam geworden, da vor dem Lokal der Treffpunkt für viele Ausflüge ist. Busse kommen hier her und sammeln alle Teilnehmer ein. Das spart Zeit und während der Wartezeit kann man die Karte studieren – vielleicht die beste Werbung? Vielleicht, aber bei mir hats geklappt.

Schon der Name ist passend und auch die Optik des Lokals, denn es schaut aus wie eine Hacienda, wie ein spanischer Landsitz mit einem schönen Hof. Am Dach ist mehrfach La Hacienda Steakhouse in großen roten Buchstaben aufgebracht und passend zum Steak auch ein schwarzer Ochse. Neuerdings gibt es auch eine Photovoltaik Anlage auf dem Dach. Gleich beim Eingang ist auch der Außensitzbereich mit großen Palmen.

Auf den Tisch kommen zunächst Tapas, Appetizers oder auch Suppen, ehe mein Blick auf das Steak Angebot schweift. Es gibt Rump, Rib Eye, Fillets, T-Bone, Porterhouse oder Striploin Steak, dazu passende Potatoes, Gemüse und Saucen.

Wer kein Steak möchte, für den gibt es auch noch andere gute Köstlichkeiten wie Spare Ribs, Huhn, Lamm, oder auch einen Wok, Burger und auch Fisch. Auch gute Nachspeisen gibt es und die Karte listet sogar die Allergene auf. Für jeden ist hier etwas dabei.

El Fogon7

Das El Fogon7 kennen vielleicht die wenigsten Paguera Urlauber, denn es liegt etwas weiter hinten im Ort und man läuft eher nicht zufällig daran vorbei. Für mich ist es daher ein kleiner Geheimtipp im Ort. Gelegen ist das El Fogon7 in der Carrer de les Gavines, quasi eine Parallelstraße hinter dem Bulevar.

Optisch ist es passend in weinroten Farben gestaltet, was sich in den Schirmen, dem Schriftzug und den Markisen widerspiegelt. Einen Gastgarten gibt es auch, was im Sommer sehr angenehm ist.

Neben Steaks gibt es hier auch Pizza, was schon von außen erkennbar ist. Das Angebot ist vielfältig und sowohl das Essen als auch die Getränke sind liebevoll zubereitet und kommen gut bei den Gästen an.

Bei meinem Steak, das ich bestellt habe, machte die Optik und der Geschmack mit. Medium Rare und perfekt zubereitet sind außen auch die quadratischen Rostspuren des Grills zu erkennen. Das Auge ist eben mit.

Restaurant La Pampa (Steak)

Wahrscheinlich den höchsten Bekanntheitsgrad weißt das La Pampa auf, denn es liegt direkt am Bulevar, also der Hauptstraße in Paguera und jeder Urlauber, der hier seinen Spaziergang macht läuft defacto daran vorbei.

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Das La Pampa Steak House am Boulevard

Auch ich bin schon oft daran vorbeigelaufen und dachte mir, das muss ich einmal ausprobieren. Dabei wusste ich zunächst gar nicht, dass es sich um ein Steak Lokal handelt, denn mich hat einfach die Optik überzeugt.

Von außen gibt es das in grün geschwungene LP Logo für La Pampa zu erkennen, das auf dem Dach thront. Eine kleine Pflanzenreihe ist direkt am Bulevar angebracht, hölzerne Fenster, eine grüne Markise und weiße Vorhänge sind zu erkennen. Abends sind die Fenster oft offen und man kann die wunderschöne Einrichtung im Inneren erkennen. Tischtücher, Holzmöbel, Deko – alles da.

Unter den Vorspeisen gibt es iberischen Schinken, Tartar, Spargel und Klassiker wie Paprikaschoten oder Kroketten. Unter den Hauptspeisen reihen sich Tomahawk, Strip-Steak, Black Angus, T-Bone, Filets und vieles mehr. Auch Fisch gibt es und einige andere kulinarische Highlights, für alle die kein Steak mögen.

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Die Speisekarte des Steak Restaurants

Fazit zum Steakhouse Paguera

Das Steak Angebot in Paguera ist im Verhältnis zur Größe des Ortes sehr hoch. Gleich drei Spitzen-Lokale gibt es und jedes besticht auf seine Art und Weise. In meinem nächsten Paguera Urlaub werde ich sicher wieder bei einem der Steak Lokale vorbeischauen und vielleicht eröffnet ja auch noch ein weiteres.

Paguera bietet viele kulinarische Highlights, darunter auch ein besonders bekanntes Fischlokal, das Mar Y Mar.

Die 5 beliebtesten Städte auf Mallorca

Du planst eine Reise nach Mallorca, weißt aber noch nicht genau, wo du beginnen sollst? Das ist verständlich, denn die spanische Insel im Mittelmeer ist eine Welt für sich. Sie lockt mit ihren Geschichten aus vergangenen Tagen, die sich in den malerischen Küsten von Cala Millor und Paguera bis zu den kulturellen Schätzen von Palma, dem historischen Flair von Alcudia und dem inspirierenden Charme von Pollensa widerspiegeln. Erfahre in diesem Artikel, was diese Urlaubsorte auf der spanischen Insel Mallorca für Touristen so attraktiv macht und wie sie sich voneinander unterscheiden.

Cala Millor

Cala Millor ist ein verträumter Ort an der Ostküste Mallorcas und ist für seine herrlichen Strände bekannt, die von feinem Sand und kristallklarem Wasser geprägt sind.

Entlang der Küstenpromenade finden sich zahlreiche Restaurants, gemütliche Bars und farbenfrohe Geschäfte, die das ganze Jahr über ihre Türen öffnen. Die ruhige Atmosphäre der kleinen Stadt macht Cala Millor zu einem beliebten Ferienort, etwa 17 Kilometer entfernt vom Partyleben der Stadt Cala Ratjada.

Diejenigen, die Freude an sportlichen Aktivitäten haben, kommen hier ebenfalls voll auf ihre Kosten: Wassersportmöglichkeiten wie Tauchen und Windsurfen lassen abenteuerlustige Herzen zweifellos höher schlagen.

Weitere Tipps zu Unterkünften, Restaurants und Aktivitäten findest du beispielsweise auch bei calamillor.guru.

Paguera

Paguera liegt im Südwesten der Insel und kennzeichnet sich ebenfalls durch seine malerischen Buchten und Strände. Die Atmosphäre in Paguera ist entspannt und einladend. Dieser Ort eignet sich perfekt für Ruhesuchende, Paare und Familien, die dem hektischen Alltag entfliehen und sich in einer ruhigen Umgebung erholen möchten.

Abwechslung findet sich in einer Vielzahl von anregenden Wassersportaktivitäten, spannenden Ausflügen, erkundenswerten Städtetrips und im nahe gelegenen Tramuntana-Gebirge mit Wanderwegen, die traumhafte Aussichten auf das Meer und das Umland bieten.

Shopping-Liebhaber finden entlang der Haupteinkaufsstraße „Boulevard de Paguera“ zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Bars, die zum Verweilen einladen.

Palma

Die Hauptstadt Mallorcas liegt ebenfalls im Südwesten und ist nicht nur unter Partyurlaubern sehr beliebt.

In dieser Stadt pulsiert das Leben in allen Farben und Tönen, sowohl bei Tag als auch in der Nacht. Die lebendige Atmosphäre erfüllt die Gassen, während Restaurants die Sinne mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen und Einkaufsmöglichkeiten keine Wünsche offen lassen.

Palma ist aber auch ein großartiger Ort für Kunst und Kultur. Galerien öffnen ihre Türen und enthüllen atemberaubende Meisterwerke, während Museen Geschichten aus längst vergangenen Zeiten erzählen. Historische Sehenswürdigkeiten sollten sich Urlauber ebenfalls nicht entgehen lassen. Die majestätische Kathedrale La Seu erhebt sich wie ein himmlisches Kunstwerk und berührt den Himmel mit seinen steinernen Spitzen, während das Schloss Bellver majestätisch über der Stadt thront.

Alcudia

Alcudia liegt im Norden der Baleareninsel und ist für seine gut erhaltene mittelalterliche Altstadt bekannt, die von prächtigen Stadtmauern umgeben ist. Vergangenheit und Gegenwart scheinen sich hier in einer anmutigen Umarmung zu treffen. Es ist ein Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint, während die Schönheit in jedem Winkel und eine reiche Geschichte und charmante Plätze entdeckt werden können.

Die Küstenlinie Alcudias raubt Urlaubern mit ihren scheinbar endlosen traumhaften Stränden den Atem, an denen sich Sand und Meer in einem türkisfarbenen Übergang begegnen und Palmen in jedem Augenwinkel emporwachsen.

Pollensa

Pollensa befindet sich ebenfalls im Norden von Mallorca und ist von einer Kulisse aus majestätischen Gipfeln des nördlichen Teils des Tramuntana-Gebirges und grünen Tälern umgeben.

Inmitten der idyllischen Landschaft beherbergt Pollensa historische Schätze, wie das ehrwürdige Kloster Lluc und den Kalvarienberg, die Zeugen einer bewegten Vergangenheit sind. Dieser Ort hat unzählige Künstler und Schriftsteller aus der ganzen Welt in seinen Bann gezogen, darunter auch Agatha Christie.

Die Qual der Wahl

Alle diese Orte auf Mallorca bieten verschiedene Reize und sprechen unterschiedliche Arten von Touristen an. Gemeinsam offenbaren sie die Schönheit Mallorcas in all ihren Facetten. Cala Millor und Paguera sind besonders für Strandurlauber und abwechslungsreichen Familienurlaub geeignet, während Palma ein kulturelles Zentrum mit einem breiten Spektrum an Aktivitäten ist. Alcudia und Pollensa bieten ein ruhigeres, historisches Ambiente und sind ideal für diejenigen, die die Geschichte und die natürliche Schönheit der Insel genießen möchten.

Delfin Tour Paguera

Die Delfin Tour, die in Paguera startet, ist ein Highlight, das es seit Jahrzehnten gibt. Einst nur frühmorgens, mittlerweile auch tagsüber ziehen die Boote immer wieder aufs Meer, immer auf der Suche nach Delfinen. Was du bei diesem Ausflug erlebst, wie viel du zu sehen bekommst und welche Höhepunkte auf die warten, zeige ich dir in diesem Artikel.

Die Delfin Ausflüge

Ausflüge muss man schnell buchen, denn oft gibt es sie nur tageweise und eine Woche ist schnell rum. Gleich am ersten Tag machte ich mich daher schlau welche Ausflugsmöglichkeiten es dieses Jahr gibt und welche ich machen möchte. Zur engeren Auswahl standen die Naturschutzinsel Sa Dragonera oder die Malgrats Inseln, doch dann entdeckte ich das Schild mit der Delfin-Tour und wollte diese unbedingt machen.

Aus der Vergangenheit hatte ich im Kopf, dass dieser Ausflug immer frühmorgens startet, da hier Delfine zu erwarten sind. Mittlerweile gibt es die Ausflüge aber auch tagsüber und nachmittags. Warum das möglich ist, erzähle ich dir später. Grundsätzlich gibt es 2 Stunden Touren, bei denen der Fokus auf den Delfinen liegt und 3 Stunden Touren bei denen zusätzlich ein Badestopp dabei ist. Da ich noch in Ruhe frühstücken wollte, entschied ich mich für die Tour, die ab 11:15 Uhr am Playa Tora in Paguera ablegen sollte und einen Badestopp hatte.

Die Delfin Tour beginnt am Playa Tora in Paguera

Um 11 Uhr sollte man sich an der Anlegestelle einfinden. Wie immer war ich schon ein wenig früher dort beobachtete das rege Treiben und die Gäste, die zum Kai vorschlenderten. Ausgerüstet mit Schnorchel und Taucherbrille (bei der 3 Stunden Variante ist ein Badestopp dabei), Handtüchern, Sonnencreme und allem, was man braucht pilgerten immer mehr Menschen vor zum Wasser. Der Anleger ist in der Sonne und das Warten recht heiß, doch das kannte ich ja schon aus früheren Zeiten.

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Die Delfin Tour ist besonders beliebt

Dann war es so weit und das Boot schoss um die Ecke, vollgepackt mit Ausflüglern der ersten Tour, welche um 9 Uhr startete und nun endete. Passend zum Ausflug ist auf dem Boot ein springender Delfin direkt vor dem Kapitän montiert. Nachdem alle ausgestiegen waren, sicherte ich mir einen Platz am oberen Deck. Leider bemerkte ich nicht die kaputte Rückenlehne, doch lange saß ich ohnehin nicht an meinem Platz, da ich aufstehen und Fotos machen wollte.

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Großzügiger Sitzbereich an Deck

Fahrt aufs Meer

Dann ging die Delfin Tour ab Paguera los. Pünktlich um 11:15 Uhr legte das Schiff mit zahlreichen Delfin-Freudigen ab und fuhr gen offenes Meer. Schon ertönte es aus den Lautsprechern. Der Moderator erklärte das Programm und die angebotenen Verpflegungen wie Getränke und Snacks. Auch wurde komödiantisch immer wieder auf die Möglichkeit nach „Sangria“ hingewiesen. Ich muss schon zugeben, das macht einen ordentlichen Guster.

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Die Ocean Bar auf dem Cruise Cormoran Ausflugsboot

Die Fahrt fuhr vorbei an Cala Fornells, Port Andratx und auch Sa Dragonera war zu sehen, bis es raus aufs offene Meer ging.

Nach etwa 30-minütiger Fahrt war es dann so weit und der Moderator kündigte an, dass in 5 Minuten Delfine zu sehen sein werden. Klar, dachte ich mir – Woher will der das wissen? Beim Blick vom Bug des Schiffes bekam ich die Antwort, denn Das Ausflugsboot fuhr im entfernten Fahrwasser eines Fischkutters und der zieht natürlich hungrige Delfine an, die hoffen etwas über Bord gegangenen Beifang zu ergattern.

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Vom Steuerrad hat der Kapitän alles im Blick

Das ist auch der Grund, warum die Tour so erfolgreich ist und mehrfach tagsüber angeboten werden kann. Durch diesen simplen Trick weiß der Steuermann, wo die Delfine sind.

Die Delfine kommen

Dann ging es los. Keiner saß mehr auf seinem Sitzplatz, denn alle standen auf und sicherten sich einen Platz an der Reiling, als würde gleich ein Pop Star vorbeikommen. Bewaffnet mit Handys, Kameras und Fernglas blickten alle gespannt auf das Meer und warteten darauf die erste Flosse zu sehen.

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Begehrtes Fotomotiv – Die Delfine in Paguera

Der Moderator half bei der Suche und sagte immer wieder sehr gut an, wo etwas zu sehen war. Mal vorne, mal hinten und mal von der Seite. Überall waren Delfine zu sehen. Auch schwammen sie in einer Gruppe und es waren auch kleinere Delfine dabei. Ein wunderschöner Anblick.

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Zwei Delfine vor dem Ausflugsboot

Tipp am Rande: Das Ausflugsboot hat auch in seinen beiden Katamaran Rümpfen Glasscheiben, bei denen du die Delfine auch unter Wasser sehen kannst. Anstatt an Deck, gibt es also auch unter Wasser viel zu sehen.

Zirka eine Stunde lang fuhren wir dem Fischkutter hinterher. Am Horizont sah ich große Schiffe, meist die Autofähren, die nach Barcelona fuhren oder von dort kamen. Auch kreuzten immer wieder Schnellboote durch das Meer und schnitten eine schöne Wellenbewegung durch die eigentlich ruhige See.

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Von den Delfinen kannst du gute Fotos machen

Etwas später gesellten sich auch noch zwei weitere Ausflugsboote zu uns. So konnte ich tolle Schnappschüsse machen, bei denen Delfine und Boote zu sehen waren.

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Ausflugsboot mit Delfin im Vordergrund

Die Delfin Tour in Paguera geht weiter am Bade Stopp in Camp de Mar

Nach etwa einer Stunde und gefühlt 1000 Fotos und Videos später fuhren wir weiter zum Bade Stopp. Wie ich bereits vermutet hatte, war dieser in der idyllischen Bucht von Camp de Mar.

Wir fuhren in die Bucht ein und da sah ich etwas, das ich vorher noch nie in dieser Konstellation sah. Ziegen – und zwar in der Felsformation direkt über dem Meer. Wie die wohl dort hingekommen sind, fragte sich wohl jeder am Schiff.

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Kurios – Die Ziegen in den Felsspalten von Camp de Mar

Die Bucht ist traumhaft schön und millionenschwer. Neben tollen Luxusyachten und einer gigantischen Explorer-Mega-Yacht bot auch die Bergkette traumhafte Luxus-Anwesen, die schöner nicht sein konnten. Auch Mallorcas teuerste Immobilie lag genau vor unserem Bade Stopp. Schwimmen wie die Millionäre könnte man hier fast meinen.

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Eine der luxuriösesten Anwesen auf Mallorca liegt in Camp de Mar

Ab ins Wasser und Taucherbrille an. Zahlreiche Fische und zum Glück keine Quallen bekam ich zu sehen. Die Wellen waren hier erstaunlich hoch und ich wurde ordentlich durchgebeutelt. Nach einer guten Weile ging es zurück aufs Schiff und weitere Richtung Paguera.

Rückfahrt über Cala Fornells

Eigentlich dachte ich, dass wir nur zurückfuhren, was wir auch taten, doch auf dem Rückweg fuhren wir sehr dicht an die Felsformationen heran und auch in Cala Fornells, dem architektonischen Highlight Pagueras machten wir langsame Fahrt, um die traumhaft schönen Häuser zu bestaunen.

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Einzigartig – Die Häuser von Cala Fornells

Doch Bilder sagen hier mehr als Worte. Nach genau 3 Stunden legten wir pünktlich am Playa Tora an, wo schon die nächsten Delfinfreunde auf die Nachmittags-Tour warteten.

Fazit zur Delfin Tour in Paguera

Die Delfin Tour in Paguera ist ein Highlight für Groß und Klein. Es ist eine großartige Atmosphäre zu sehen, wie sich Kinder und Erwachsene über eine auftauchende Flosse eines Delfins freuen. Man verfällt in eine Art Adrenalin Rausch und möchte auf jeden Fall alles sehen, was es zu sehen gibt. Auch ich merkte erst beim Sortieren der Fotos und Videos, dass ich dutzende, wenn nicht hunderte Fotos gemacht hatte. Irgendeines wird schon passen, dachte ich.

Das offene Meer, die glänzende und sich spiegelnde Sonne über dem offenen Ozean, Schiffe am Horizont und ein maritimer Spirit, all das ist Teil dieses Ausflugs, der mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Paguera Buggy Tour

Nur am Strand liegen war gestern, Paguera Buggy Tour ist heute. Beim Spaziergang durch Paguera habe ich entdeckt, dass es so einige fahrbare Untersätze gibt, mit denen du über die Insel fahren kannst. Mit einem Buggy bin ich bislang noch nie gefahren und wollte das unbedingt ausprobieren. Welche Tour ich gemacht habe und was ich dabei erlebt habe, zeige ich dir in diesem Artikel.

Buggy Tours

Abends gibt es immer wieder was Neues zu entdecken am Paguera Boulevard, mal ein neues Kaffeehaus, mal ein Eis und dann sind da noch die dutzenden Ausflugsanbieter. Als ich diesmal ein wenig den Trubel verlies und weiter stadtauswärts spazierte, entdeckte ich die Buggy Tours.

Ein Buggy ist mehr oder weniger ein Gefährt mit vier Rädern, das eine starke Federung hat und auch für unebene Straßen konzipiert ist. Es ist sportlich gestaltet und hat ein offenes Cockpit, bei dem du den Fahrwind spürst. Neben den Buggys gibt es auch noch Slingshots, wobei es sich um dreirädrige Fahrzeuge handelt, die einem Rennwagen nachempfunden sind. Auch hiermit kann man Touren machen, was ich auch schon gemacht habe.

Die Route der Paguera Buggy Tour

Ich nahm mir einen Flyer und eigentlich reichten wenige Bilder aus und ich wusste, worum es geht, nämlich mit einem Buggy die Insel zu erkunden. Eine vierstündige Tour gibt es, bei dem wir in einer Gruppe mit einem Buggy Typ CF moto Zforce fahren würden. Zu sehen sollte es die Malgrats Inseln und Sant Elm geben. Von zwei bis drei Stopps ist die Rede. Das mache ich.

Los geht’s

Etwa gegen 10 Uhr vormittags fand ich mich an der Carrer de La Savina, Nr. 8 ein. Das ist eine Nebenfahrbahn des äußeren Endes des Bulevar de Peguera, der Hauptstraße des Ortes. Auch einige andere Gäste fanden sich ein und warteten auf den Beginn. Das Wetter passte gut und schon um diese Uhrzeit spürte ich die Kraft der Sonne auf meiner Haut. Im Gepäck habe ich Sonnencreme, meine Sonnenbrille, Snacks und jede Menge zu trinken, was ich auch brauchen werde.

„Hola“ ertönte es und unser Guide kam der Gruppe mit den Unterlagen entgegen. Zunächst gab es eine Einführung in die Buggys und die Formalitäten wurden geklärt. Anschließend bekam jeder sein Fahrzeug zugewiesen und die Tour konnte starten.

Es sah genau aus wie auf dem Foto. Die Buggys waren Rot, Silber oder Blau und an der Seite thronte die Aufschrift ZForce und CFMoto. Das Cockpit liegt hoch, denn die Federung und die Räder sind für den Offroad Bereich konzipiert. Das merke ich schon am Reifenprofil, was sehr dick ist und einen massiven Eindruck machte. Ein cooles Vehikel.

Erster Stopp der Paguera Buggy Tour an den Malgrats Inseln

Dann setzen wir uns langsam in Bewegung. Unser Konvoi besteht aus fünf Fahrzeugen und zunächst fuhren wir ein wenig langsam, sodass sich jeder mit dem Fahrzeug vertraut machen konnte. Der Guide fuhr voraus und wir hinterher. Weiter ging es zum ersten Stopp, und zwar zu den Malgrats Inseln.

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Ausblick vom Mirador de les Malgrats

Die Malgrats Inseln sind von Paguera aus sichtbar und bestehen im Wesentlichen aus zwei Inseln, die unter Naturschutz stehen und Heimat dutzender Vögel sind. Viele Boote umkreisen die Inseln, die schon so mancher Immobilien-Hai gerne unter seine Fittiche genommen hätte, doch bis heute ist und bleiben die Inseln hoffentlich unter Naturschutz. Die Felsen sind gut 30 m hoch, scharfkantig und wunderschön anzusehen. Ein toller erster Stopp.

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Fotostopp am Mirador de les Malgrats

Weiterfahrt nach Sant Elm

Inzwischen hatte sich jeder gut mit seinem Fahrzeug vertraut gemacht und genoss die angenehme Morgenluft, die Aussicht und die Stimmung. Immer wieder wurden wir fotografiert, denn Buggy- oder Slingshot-Konvois sind schon ein Hingucker, den man nicht so häufig sieht.

Die Paguera Buggy Tour ging über traumhafte Landschaft bis an den westlichsten Punkt Mallorcas, nämlich das kleine und verschlafene Sant Elm, das vom Massentourismus noch nichts mitbekommen hat. Die Straße wird kurven- und abenteuerreicher. Kurz vor dem Küstenstädtchen geht es steiler bergab, ehe das Meer zu sehen ist.

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Panorama-Aufnahme von Sant Elm

Unser zweiter Stopp ist Sant Elm

Ich war schon oft in Sant Elm und es ist immer wieder einen Besuch wert. Im Ort gibt es einen großen Parkplatz unter Pinienbäumen und eine Fußgängerpromenade, die nach Westen verläuft. Hier an der Av. Jaume I reiht sich ein Restaurant an das andere und einige davon bieten direkten Blick auf das Meer und den Sonnenuntergang. Es lohnt sich also einmal wieder zukommen.

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Blick auf die Fußgängerzone Av. Jaume I in Sant Elm

Auch kannst du von vielen Restaurants drei vorgelagerte Inseln sehen. Die Rede ist zum einen von der La Illa Pantaleu, eine kleine unbewohnte Insel, die direkt vor dem Strand von Sant Elm liegt. Sie wird von Schnorchlern anvisiert und zahlreiche Boote ankern in der Bucht. Dann gibt es die Sa Mitjana, welche noch kleiner ist.

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Terrasse eines REstaurants in Sant Elm mit Blick auf die La Illa Pantaleu

Dann gibt es noch die deutlich bekanntere vorgelagerte Insel, nämlich Sa Dragonera, die Dracheninsel. Hier wohnen aber keine Drachen, sondern Eidechsen und die ganze Insel steht unter Naturschutz. Auch dort war ich schon einige Male und konnte mir Sant Elm von der anderen Perspektive ansehen.

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La Illa Pantaleu mit kleinen Booten im Meer
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Nostalgisches Boot im Hafen von Sant Elm

Dragonera ist bekannt für seine wunderschöne Natur und seine Wanderrouten. Vom Port de Sa Dragonera kannst du hier nach Norden und Süden wandern oder auch an die Spitze.

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Blick auf die Naturschutzinsel Sa Dragonera

Rückfahrt

Nach diesem Stopp in Sant Elm ging es zurück über Camp de Mar, einem Golfer Paradies, nach Paguera. Der Golfer Ort und die Straße nach Paguera bieten tolle Aussichtspunkte, die dem Ende des Ausflugs nochmal ein paar Highlights bieten. Vier Stunden später sind wir erfolgreich wieder in Paguera angekommen und um dutzende Fotos und Erlebnisse reicher geworden.

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Panorama Aufnahme von Camp de Mar

Fazit zur Paguera Buggy Tour

Die Paguera Buggy Tour hat mir sehr gut gefallen, da ich selbst das Gefährt, mit dem ich vorher noch nie gefahren bin, steuern konnte. Auch bei meinem Slingshot Ausflug hat mir das schon sehr gut gefallen. Die Aussichtspunkte waren perfekt gewählt und die Route mit vier Stunden weder zu kurz noch zu lang, sondern genau im richtigen Mittelmaß.

Alles in allem würde ich die Tour auf jeden Fall nochmals machen, da der Fahrspaß einfach unglaublich schön ist und du unterwegs sehr viel zu sehen bekommst. Gut finde ich auch die Zeit am Vormittag über Mittag, denn so kannst du noch bequem ins Meer springen und dich nach der Fahrt abkühlen und erfrischen.