Ausflug zum Calo Monjo – Zwischen Pagueras FKK Strand, Naturparadies und versteckten Aussichtspunkten, die kaum einer kennt

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Diesmal wollte ich mir einen ganz besonderen Punkt in der Nähe von Paguera ansehen, und zwar den Cala Monjo, eine kleine und versteckte Bucht, die unter FKK Liebhabern bekannt ist. Doch das ist nur eine Seite der kaum einsehbaren Bucht, denn es gibt wunderschöne Felsformationen, Aussichtspunkte an der Klippe und eine traumhafte Naturwelt zu bestaunen. In diesem Artikel zeige ich dir diese Wanderung in die Natur und was ich dabei erlebt habe.

Pagueras Strände

Eigentlich kennen die meisten nur drei Strände in Paguera. Zuallererst den Playa Palmira, der am größten ist und am zentralsten im Ort liegt. Dann gibt es noch den Playa Tora, der besonders weitläufig ist und den Playa La Romana, der klein und fein ist.

Neben diesen Sandstränden gibt es aber noch zwei Steinbuchten, nämlich die Calo de Sa Romana und die Calo Puig des Gats im Süden des Ortes. In Cala Fornells gibt es auch Strände, nämlich die Platja de Cala Fornells, welche direkt vor dem Coronado Thalasso & Spa Hotel und dem Hotel Cala Fornells liegt und dann gibt es noch die Platja Calo de ses Llisses, welche ebenfalls sehr schön ist und vor dem Hotel Petit Cala Fornells liegt.

Und der versteckteste im Bunde ist der Calo Monjo, der von Paguera und Cala Fornells eigentlich gar nicht zu sehen ist, sondern nur erreichbar ist, wenn man weiß wie.

Der Weg zum Cala Monjo

Ich wohne jedes Jahr im Lido Park im Süden des Ortes. Daher muss ich einmal quer durch den Ort hindurch Richtung Cala Fornells und zwar an das äußerste Ende der Carrer de Cala Fornells zum Parkplatz im Wald. Die Parkmöglichkeiten sind etwas abenteuerlich, da sie nicht asphaltiert sind, sondern eine Mischung aus Erde, Steinen, Gräben und Muggeln sind. Mit gefühlt 1 km/h Geschwindigkeit habe ich schließlich eine Parkmöglichkeit in erhöhter Schräglage gefunden.

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Waldparkplatz bei Cala Fornells

Weiter gings zu Fuß, am Schranken vorbei und über einen ca. 20-minütigen Fußweg. Genau hier bist du in Mallorcas Natur angekommen, begleitet von Zikaden, die ein Konzert veranstalten, Pinienbäumen und Felsformationen.

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Wanderweg zum Calo Monjo

Etwas hinab geht es den Weg entlang, vorbei an der Gabelung, die zum Torre de Cap Andritxol hinaufführt, einem tollen Aussichtspunkt, der genau zwischen Paguera und Camp de Mar liegt. Etwas ausführlicher habe ich das in meinem Artikel über den Ausflug zum Torre de Cap Andritxol beschrieben.

Der Wald wird etwas lichter und ich passiere eine Steinmauer und schon sehe ich die Bucht. Es wirkt als wären hier einmal Felder gewesen und auch ein Haus, das ein wenig verlassen aussieht, ist sichtbar. Auch die Fundament-Reste einer ehemaligen Kapelle entdecke ich auf dem Boden.

Die Bucht

Gleich nach dem die Bucht sichtbar ist, konnte ich zum Wasser vor und einen Rundumblick in die Bucht werfen. Steil geht es hinab, die Felsen hinunter zum Wasser. An dieser Stelle konnte ich nach links und nach rechts weiter gehen.

An der linken Seite befindet sich auf Höhe des Wassers eine ehemalige Garage für ein Fischerboot wie ich vermute. Das Dach aus Stein ist aber bereits eingestürzt und heute fungiert es mehr oder weniger als VIP-Liegebereich mit einem First Come First Serve Prinzip.

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FKK Liegebereich mit einer ehemaligen Bootsgarage

Etwas weiter höher finde ich wie ich vermute ehemalige Behausungen, die im Inneren der Optik einer Sauna gleichen. Vielleicht waren es aber auch Piraten-Unterkünfte oder Ähnliches. An dieser Seite sehe ich auch zahlreiche FKK-Liebhaber, die dem Trend frönen.

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Ehemalige Gebäude von Piraten

Nun spaziere ich vor zur rechten Seite der Bucht, wo eine breitere Masse ihren Liegeplatz gefunden hatte und alle noch ihre Badehose anhatten. Der Kiesstrand ist etwa 20m breit und auch in der Hauptsaison nicht so überfüllt, wie man das aus Sa Calobra kennt. Etwa 30 Leute vermutete ich in der Bucht an diesem Tag.

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Strand von Calo Monjo und Badebereich

Schön schattig sind auch die Liegeflächen hier, was an den hohen und dichten Pinienbäumen liegt, die seit Jahrzehnten hier fast ungestört wachsen.

Ab ins Wasser

Um ins Wasser zu gehen, empfehle ich Badeschuhe*, da hier etwas größere, wenn auch runde Steine im Wasser sind, die den Einstieg etwas komplizierter machen, als auf einem Sandstrand. Schnell ist der Boden mit Seegras bedeckt und das Wasser azurblau.

Auch empfehle ich dir eine Taucherbrille und Schnorchel* oder ggf. eine Unterwasserkamera*, um die zahlreichen Fische zu bestaunen, die es hier gibt.

Etwas aufgewühlt war das Meer an diesem Tag und das spürte man auch noch in der geschützten Bucht. Eine einzige Qualle kreuzte meine Schwimmrichtung, sonst nur dutzende Fische unterschiedlicher Art.

Eine Reihe aus Bojen trennt den Schwimmbereich vom ungeschützten Meer und nach gut 30 Minuten war ich recht durchgebeutelt von den Wellen und ging wieder auf den Strand zurück.

Die versteckten Aussichtspunkte

Nun ja, die meisten kehren nun wieder zurück zu ihrem Auto oder nach Cala Fornells. Ich wollte noch den Berg hoch und sehen, ob ich einen besseren Blick über die Bucht bekommen kann.  

Gesagt, getan. Nur wenige Meter hinter dem Strand gibt es einen recht steilen Aufstieg zu einem Kamm hoch, in dem sich ein spektakulärer Blick in die Bucht Sa Llobassa bietet. Zwar kannst du dort nicht hinuntersteigen oder baden, aber die Aussicht ist atemberaubend. Besonders gefällt mir der Kontrast zwischen dem Waldweg und dem plötzlichen Aufkommen der Aussicht.

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Ausblick in die Sa Llobassa

Etwas weiter zeigt sich ein ähnliches Bild. Nach links vor geht es bis zu einer Klippe, an dem sich ein weiterer wunderschöner Aussichtspunkt befindet. Den Blick konnte ich hier über die Bucht und eine Abenteurer Gruppe richten, die sich gerade in den Felsen abseilte. Das war es allemal wert.

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Beginn der Bucht mit Santa Ponsa im Hintergrund

Danach gings zurück zum Strand und anschließend zum Auto retour. Etwa einen guten halben Tag hat diese Expedition gedauert.

Fazit zum Cala Monjo

Für mich war dieser Ausflug jede Minute Wert. Die schöne Natur, das blaue Wasser und die Aussichtspunkte sind schöne Ecken Mallorcas. Sie liegen fast abseits vom Tourismus und lohnen sich für einen Besuch.

Es gibt keinen Eintritt und damit ist das Naturparadies völlig kostenlos und für jeden erreichbar, der es aufnimmt ca. 20 Minuten den Waldweg ab Cala Fornells zu passieren.

Auch lohnt sich vorher oder nachher ein Abstecher zum Torre de Cap Andritxol. Er thront wachend über dem Cap und bietet eine gute Aussichtslage über die Buchten und die Ortschaften.

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