Paguera Blog

Formula Tours Paguera – Mit dem Rennwagen durch das Tramuntana Gebirge

Oft habe ich schon die bunten Formula Tours Flitzer in Paguera gesehen und mich gefragt, woher die kommen. Sie Slingshots oder Trikes und sind quasi Rennautos für die Straße. Das habe ich mir einmal aus der Nähe angesehen und eine Tour mit den beliebten Sportautos gemacht. Welche Touren es gibt, welche ich gemacht habe und was ich dabei erlebt habe, zeige ich dir in diesem Ausflugs-Erfahrungsbericht.

Formula Tours in Paguera

Abends spaziere ich gerne am Paguera Boulevard und beobachte das rege Treiben. Restaurants, Hotels, Bars, einige Autovermieter. Nachdem ich am Ende der meisten Geschäfte angekommen bin, spazierte ich noch ein wenig weiter, wo der Bulevar größer und offener wird und sonst auch der Markt stattfindet. An der rechten Seite habe ich dann den Shop von Formula Tours entdeckt. Dieser liegt in der Carrer de la Savina, Nr. 8, einer Nebenfahrbahn des Bulevars. Schon oft bin ich daran vorbeigelaufen oder -gefahren, doch diesmal habe ich mir einmal das Angebot etwas näher zu Gemüte geführt.

Slingshots gibt es hier. Ich habe offen gestanden diesen Begriff sonst noch nie gehört. Doch ein Bild verrät schnell um was es geht, nämlich um Touren über bestimmte Teile der Insel und das in einem Rennauto für die Straße.

Was sind Slingshots?

Nach ein wenig Recherche habe ich herausgefunden, dass es Trikes gibt. Das sind quasi Motorräder auf drei Rädern und mit drei Sitzen, Quads dagegen haben vier Räder und sind eher bullig gestaltet. Die Slingshots dagegen haben auch drei Räder, allerdings zwei vorne und eines hinten und sind eher einer Rennwagen Optik nachempfunden. Sie sind rot lackiert und wirken äußerst modern. Ich schaute mir zunächst die Touren an und überlegte, welche ich nehmen soll.

Die Touren im Überblick

Grundsätzlich gibt es vier Touren. Im Wesentlichen auf der Karte „links“ und „rechts von Paguera und eine Sonnenuntergangsfahrt. Je nach Tour dauern diese zwischen 2 und 4 Stunden.

Ich setze mich auf die Parkbank am Bulevar und schmökerte weiter. Schon cool, dachte ich – mit dem Rennwagen die Küstenstraße entlang. Es erinnerte mich an meine Adrenalin-Erfahrung, als ich ein Boot gemietet habe und zum ersten Mal den Schub-Regler nach vorne drückte. Das will ich nochmal und zack habe ich eine Tour online gebucht.

Entschieden habe ich mich für die Tour, die von Paguera Richtung Palma startet, dann hoch über Esporles und Banyalbufar führt und anschließend an der Klippe entlang wieder hinunter über Port Andratx Richtung Paguera führt. 4 Stunden sollte es dauern. Die Strecke an sich kenne ich von anderen Ausflügen und daher dachte ich mir, dass dieser Abschnitt wohl der spannendste sein würde, doch der Reihe nach.

Meine Formula Tour ab Paguera

Die Tour startet am Morgen um 9 Uhr beim vereinbarten Treffpunkt. Das ist direkt am Shop, denn hier ist auch die Garage für alle Autos. Zunächst folgen eine Erklärung des Fahrzeugs und eine Einweisung sowie die Formalitäten, doch dann geht es los und ich darf in das Fahrzeug hinein.

Erster Halt ist an den Malgrats Inseln

In Paguera geht es den Bulevar entlang Richtung Osten. Es ist noch wenig los, da es Vormittag ist und die Hauptstraße befahren werden kann. Am Ende des Orts fahren wir ein kurzes Stück auf der Autobahn, ehe es bei Santa Ponsa über die Villenviertel vor bis zum Mirador de les Malgrats geht.

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Die Malgrats Inseln

Die Malgrats Inseln sind eine vorgelagerte Inselgruppe, die unbewohnt ist und unter Naturschutz steht. Sie sind auch von Paguera aus sichtbar, doch erst hier entfaltet sich die ganze Pracht aus der Nähe. Der Zeitpunkt ist gut gewählt, steht doch die Sonne hinter uns und erhellt die Inseln perfekt.

Palma – Yachthafen & Kathedrale

Nach diesem ersten Highlight nehmen wir Kurs auf Palma, die Hauptstadt. Wir fahren vorbei an der Partystadt Palmanova, dem Luxushafen Puerto Portals und folgen den Schildern Richtung Palma.

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Blick in den Hafen von Palma de Mallorca

Der nächste Stopp liegt genau hier am Dique del Oeste Hafen. In Palma gibt es eine wunderschöne Hafenpromenade, die sowohl zu Fuß begehbar als auch mit dem Auto befahrbar ist. Wir ziehen entlang des unglaublich großen Hafens, vorbei am Fährschiffterminal, dem Kreuzfahrtterminal, den dutzenden Liegeplätzen und Klein bis Groß bis wir die Kathedrale sehen.

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Der Parc de la Mar liegt am Fuße der Kathedrale und des Königspalasts

Die Kathedrale, oder auch „La Seu“ zählt zu den beeindruckendsten Bauwerken der Insel. Ich habe sie schon von außen und von innen gesehen und kann sagen, dass es kaum ein prunkvolleres Gotteshaus, abseits vom Vatikan gibt, das ich je gesehen habe. Auch der Königspalast liegt hier nebenan.

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Der Königspalast zählt zu den beliebtesten Attraktionen von Mallorca

Ab ins Gebirge

Nach diesem städtischen Highlight, den Prachtbauten und Luxusschiffen und der Kathedrale geht es in Richtung Gebirge. Die Route führt Richtung Nordwesten über eine traumhafte Landschaft im Landesinneren.

Links und Rechts gibt es zahlreiche Pinienbäume, begleitet vom Geräusch der dutzenden Zikaden. Über das Dorf Esporles, das inmitten Mallorcas Waldlandschaft liegt, geht es weiter in Richtung Westküste.

Wir befinden uns jetzt in etwa in der Mitte des sogenannten Tramuntana Gebirges. Das bergige Gebiet reicht vom Süden bis in den Norden und nimmt die ganze Westfront ein. Es lädt zu Wander- und Fahrradtouren ein und ist bekannt für tolle Ausblicke und die felsigen Klippen.

Banyalbufar

Das Meer können wir wieder bei Banyalbufar sehen. Dieser Ort, den wir durchfahren, hat nur eine schmale Hauptstraße und wenige kleine Gebäude. Markant ist hier die reisterrassenartige Anordnung der Gärten, die diesen Ort einzigartig machen. Auch gibt es hier einen Strand, der von mächtigen Felsformationen und Stützmauern flankiert ist.

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Blick auf die terrassenartige Bauweise von Banyalbufar

Es Grau und Mirador d’en Ricardo Roca

Weiter geht die Fahrt Richtung Estellencs und zu einem atemberaubend schönen Stopp und Kaffeepause. Wir halten am Restaurant „Es Grau“. Das Lokal an den Klippen thront mit seiner Terrasse direkt am Abhang, wo es steil bergab geht und der offene Ozean sichtbar ist. Die Dimensionen sind kaum in ein Foto einfangbar, da die Sicht so unermesslich weit ist.

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Der EIngang des berühmten Klippen-Restaurants „Es Grau“ im Tramuntana Gebirge
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Ausblick auf die Westküste des Tramuntana Gebirges vom Restaurant Es Grau
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Im restaurant kannst du direkt an der Klippe sitzen und den Ausblick bestaunen

Nebenan gibt es noch den Mirador d’en Ricardo Roca, einen Aussichtspunkt, an dem viele Verliebten ihre Jahreszahlen einritzen und den Ausblick bewundern. Erst von hier kannst du seitlich auf das Restaurant blicken und feststellen, wie sehr dieses direkt am Abhang thront. Spektakulär, wie ich finde.

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Der Mirador d’en Ricardo Roca neben dem Restaurant Es Grau

Andratx & Port Andratx

Weiter geht die Fahrt Richtung Süden und die gebirgige Straße entlang. Die Natur ist wunderschön und wir nähern uns dem Städtchen Andratx, welches typisch mallorquinisch ist. Rote Dächer, geschlossene Fensterläden und fast leere Straßen. Nur mittwochs ist hier Markttag und die Stadt ist voll.

Andratx könnte gegensätzlicher zu Port Andratx nicht sein. Es ist der Hafen der Stadt und früher lediglich ein Fischereihafen gewesen, den es heute noch gibt. Heute ist Port Andratx das Mekka der Reichen.

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Abendstimmung in Port Andratx

Bis an die Bergkämme hoch thronten hier Millionen-Villen und auch im Wasser liegen schwimmende Paläste. Die Straßen sind gespickt voll mit Immobilienmaklern, die auf das große Geschäft hoffen.

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Blick in die Bucht von Puerto de Andratx

Ein letzter Halt liegt genau hier, um einen Hauch von Luxus einzufangen und das geschäftige Treiben aus der Nähe zu sehen.

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Restaurants an der Hafenpromenade in Port Andratx

Rückfahrt über Camp de Mar nach Paguera

Nach diesem Stopp geht es weiter nach Osten über die kurvenreiche Straße Richtung Camp de Mar, das für seine schönen Hotels und Golflandschaften bekannt ist. Auch Mallorcas teuerste Immobilie liegt hier an den Klippen.

Kurze Zeit danach sehen wir schon die Einfahrt von Paguera und die Abfahrtsadresse. Wir sind erfolgreich wieder angekommen und zahlreiche Erlebnisse reicher.

Fazit zu Formula Tours ab Paguera

Das war was – Adrenalin pur, traumhafte Landschaften, Aussichtspunkte und viele Eindrücke. Die Tour war traumhaft schön und das Fahren mit den Slingshots einfach der Hammer und eine ganz andere Erfahrung als mit einem Fahrrad, E-Bike oder Ähnlichem. Die Formula Tours in Paguera werde ich mit Sicherheit noch einmal machen.

Katamaran Tour mit Malgrats Inseln und Port Andratx

In Paguera Mallorca gibt es viele Bootsausflüge und einer davon ist die Katamaran Tour zu den Malgrats Inseln mit Badestopp und Halt in Port Andratx. Dabei hast du die Möglichkeit schwimmen zu gehen und bekommst auch ein Mittagessen an Bord. Was du bei diesem Ausflug erlebst und was ihn besonders macht zeige ich dir in diesem Artikel.

Tickets für die Katamaran Tour ab Mallorca Paguera

Ich habe meine Tickets bequem vorab online bei GetYourGuide gekauft um nicht im Ort einen Verkäufer suchen zu müssen.

Los geht die Katamaran Tour am Playa Tora in Mallorca Paguera

Am frühen morgen packe ich meine Tasche mit allem, was nötig ist – Sonnencreme, Sonnenbrille, Handtuch, Schnorchel und Taucherbrille, denn bei diesem Ausflug gibt es mehrere Highlights. Nach dem Frühstück mache ich mich dann auf zum Playa Tora, dem mittleren Strand in Paguera und gehe zum Anleger vor.

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Ausflugsboot bei der Abfahrt vom Playa Tora in Peguera

Es ist unschwer zu erkennen, wo die Boote anlegen, denn hier tummeln sich dutzende Ausflügler, alle mit Taschen und Handtüchern wartend und umsichtig schauend. Während einige noch im schattigen Schutz der Pinienbäume warten, positionieren sich andere direkt vorne bei den Hafen-Pollern, um die besten Sitzplätze zu ergattern. Auch ich gehöre zu den „Reservierenden“ und sichere mir ganze vorne einen Platz.

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Das Cruise Cormoran Ausflugsboot in Paguera

Schon ist das Ausflugsboot sichtbar und steuert auf den Kai zu. Es ist ein Motor Katamaran, also ein Schiff mit zwei Rümpfen, was den Vorteil hat, dass es mehr Platz bietet und besonders stabil im Wasser liegt. In den beiden Rümpfen unter Deck befinden sich Schaubereiche mit Fenstern, durch die du in die Unterwasserwelt schauen kannst. Im Main Deck gibt es Sitzplätze und Toiletten und auf dem Sundeck, wo sich die meisten Menschen hinbegeben, gibt es sonnige Plätze, eine Bar und auch der Kapitän blickt von hier nach vorne und achtern.

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An Deck hast du einen tollen Ausblick auf die Küstenlinie

Über die Gangway geht es hoch aufs Schiff. Es herrscht reges Treiben und alle sind gespannt auf den Ausflug, denn es erwartet uns einiges, doch der Reihe nach.

Fahrt zu den Malgrats Inseln

Leinen los und los geht’s. Das Schiff legt ab und der Strand hinter uns wird immer kleiner und das Meer offener. Vorbei an Cala Fornells und den bunten Häusern, die einzigartig sind geht es Richtung Malgrats Inseln. Typisch südländisch ertönt in hoher Lautstärke der Bordlautsprecher, der mich auf die Tour und die Verpflegung an Bord hinweist. Es wird ein Mittagessen geben und auch an Getränken und alkoholischen Köstlichkeiten, allen voran Sangria sollte es nicht mangeln.

Auf der Fahrt zu den Inseln steht die Sonne links von uns und das bedeutet, dass der Blick auf das offene Meer nach rechts nahezu ungetrübt ist. Einige Schiffe am Horizont sind zu erkennen, doch das blaue und weite Meer dominiert und lässt die Gedanken an die nächste Kreuzfahrt höher schnellen. Doch dann sind wir da.

Die Malgrats Inseln

Was sind die Malgrats Inseln eigentlich? Nun ja, grob zusammengefasst ein Naturschutzgebiet und Heimat zahlreicher Vogelarten. Seit Jahrzehnten wurde daran gefeilt diese Inseln unter Schutz zu stellen, was geglückt ist. Auch Pläne hier eine Kriegs-Fregatte zu versenken, um ein Taucherspektakel zu schaffen, scheiterten aufgrund hohen Widerstands.

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Die Malgratsinseln von Santa Ponsa gesehen

Die Malgrats Inseln bestehen aus einer lang gezogenen schroffen und etwa 30m hohen Felsinsel, welche Illes Malgrats heißt. In Richtung Küste liegt die Illa Fiteni und die Illa Quit davor. Ich bin mir nicht sicher, ob alle drei zu den Malgrats Inseln zählen, aber durch einige Bilder ist schnell klar, wo die Hauptinsel liegt. Es ist wunderschön die Natur, die Vögel und die atemberaubende Stimmung zu bestaunen. Ebenfalls erfreut mich, dass so ein exponierter Felsen noch kein Privatbesitz ist und eine Luxus-Villa beherbergt.

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Die Malgratsinseln in der Abendsonne

Badestopp in der Bucht

Mittlerweile ist es schön heiß an Deck geworden, denn der Fahrtwind fiel wegen des geringen Tempos nun weg. Zum Glück nähert sich der Badestopp in riesigen Schritten. Also rein in die Badehose und ab ins Wasser.

Wir ankern direkt an einer felsigen Klippe und es ist sogar erlaubt von der Gangway am Bug des Schiffes zu springen, also mache ich das auch. Das Wasser ist tiefblau und unter Wasser sehe ich einige Fische. Die Abkühlung tut gut und ich bestaune zum ersten Mal auch das Boot vom Wasser aus und erkenne unter Wasser die Schaugläser, wo die Unterwasserwelt vom Schiff aus sichtbar ist. Nach dem Badestopp geht es wieder rauf aufs Schiff und weiter.

Mittagessen & Fahrt nach Port Andratx

Wasser und Sonne machen hungrig und da trifft es sich gut, dass nun Essensausgabe ist. Spaghetti Bolognese sollte es geben und das war gerade richtig und gut. Mit meinem Essen in der Hand blicke ich auf das Wasser und stärke mich, bevor es weiter nach Port Andratx geht.

Angekommen in Port Andratx

Während der Fahrt von den Malgrats Inseln nach Port Andratx blicke ich rechts zur Küste und links auf das offene Meer, wo einige Schiffe am Horizont zu erkennen sind. Doch dann sicherte ich mir einen Platz am Bug des Schiffes, denn die Einfahrt in den Hafen ist jedes Foto wert.

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Die Einfahrt in den Hafen von Port de Andratx

Port Andratx ist ein ehemaliges Fischerdorf und der Hafen vom etwas weiter im Landesinneren liegenden Andratx, einem mallorquinischen Dorf. Den einstigen Fischereihafen und die Fischkutter gibt es auch heute noch, obgleich sie einen kleinen Stellwert im heutigen Hafen spielen. Denn Port Andratx ist das Mekka der Superreichen. Die Bergwipfel an der linken und rechten Seite sind bis an den Kamm hoch mit Luxusvillen im Millionenbereich bebaut. Nahezu jedes Jahr bin ich in Port Andratx und jedes Jahr stehen neue Baukräne im Ort, die weitere Anwesen errichten. Unter einigen Millionen Euro ist hier nichts zu bekommen. Auch Liegeplätze im Hafen sind rar und die schwimmenden Paläste auch nicht günstiger. Einzig ein Boot mieten scheint leistbar.

Während der Einfahrt sehen wir den Leuchtturm, die Hafenschutzmauer, die bebaute Skyline sowie den Hafen und die zahlreichen Restaurants an der rechten Seite sowie den Club de Vela an der linken Seite.

Bei unserem Stopp der Katamaran Tour hier im Hafen kann ich die Promenade auch aus der Nähe sehen und einen Blick in die Restaurants, Geschäfte und Auslagen der zahlreichen Immobilien-Makler erhaschen. Man spürt den Luxus des schmucken Städtchens.

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An der Hafenpromenade gibt es viele Restaurants direkt am Wasser

Nach dem Stopp geht es wieder aufs Schiff und die Katamaran Tour führt zurück nach Mallorca Paguera. Wir fahren an der steinigen Küste sehr nah vorbei, passieren Camp de Mar, das ähnlich luxuriös ist, den Calo Monjo, einen FKK-Strand und schließlich Cala Fornells und die bunte Häuserlandschaft, ehe wir wieder am Kai vom Playa Tora festmachen.

Fazit zur Katamaran Tour in Mallorca Paguera

Die Fahrt mit dem Katamaran zu den Malgrats Inseln und Port Andratx war ein gelungener Ausflug. Besonders gut hat mir der Kontrast zwischen den Naturschutzinseln und dem Luxus-Städtchen gefallen. Badestopp und Mittagessen tragen zur Abkühlung und Stärkung bei. Alles in allem ein gelungener Ausflug, den ich jederzeit wieder machen möchte.

Steakhouse Paguera – Wo gibt es das beste Steak?

Viele sind auf der Suche nach einem Steakhouse in Paguera und es gibt auch entsprechendes Angebot. Allein schon am Boulevard und am Strand gibt es viel Auswahl, doch es gibt auch einige Steak Lokale im Ort. In diesem Artikel stelle ich dir drei Steak Lokale vor, von denen du vielleicht noch nicht alle bisher kennst.

Steak wird immer beliebter. Ich selbst habe es früher nicht so gemocht, doch bin mittlerweile auf den Geschmack gekommen. Saftiges Fleisch, gute Saucen und passende Beilagen, dazu noch ein Gläschen Rot – da kann ich mittlerweile nicht mehr widerstehen. Aus diesem Grund habe ich mich in Paguera einmal auf die Suche nach einem Steak Lokal gemacht und bin dabei schnell fündig geworden.

La Hacienda Steakhouse Paguera

Das Steak Lokal, das ich schon am längsten kenne, ist das La Hacienda im Osten der Stadt. Es liegt in der Carrer dels Ametlers, Nr. 2 oder anders gesagt am östlichen Ende des Bulevars ein wenig nach links. Auf das Lokal bin ich aufmerksam geworden, da vor dem Lokal der Treffpunkt für viele Ausflüge ist. Busse kommen hier her und sammeln alle Teilnehmer ein. Das spart Zeit und während der Wartezeit kann man die Karte studieren – vielleicht die beste Werbung? Vielleicht, aber bei mir hats geklappt.

Schon der Name ist passend und auch die Optik des Lokals, denn es schaut aus wie eine Hacienda, wie ein spanischer Landsitz mit einem schönen Hof. Am Dach ist mehrfach La Hacienda Steakhouse in großen roten Buchstaben aufgebracht und passend zum Steak auch ein schwarzer Ochse. Neuerdings gibt es auch eine Photovoltaik Anlage auf dem Dach. Gleich beim Eingang ist auch der Außensitzbereich mit großen Palmen.

Auf den Tisch kommen zunächst Tapas, Appetizers oder auch Suppen, ehe mein Blick auf das Steak Angebot schweift. Es gibt Rump, Rib Eye, Fillets, T-Bone, Porterhouse oder Striploin Steak, dazu passende Potatoes, Gemüse und Saucen.

Wer kein Steak möchte, für den gibt es auch noch andere gute Köstlichkeiten wie Spare Ribs, Huhn, Lamm, oder auch einen Wok, Burger und auch Fisch. Auch gute Nachspeisen gibt es und die Karte listet sogar die Allergene auf. Für jeden ist hier etwas dabei.

El Fogon7

Das El Fogon7 kennen vielleicht die wenigsten Paguera Urlauber, denn es liegt etwas weiter hinten im Ort und man läuft eher nicht zufällig daran vorbei. Für mich ist es daher ein kleiner Geheimtipp im Ort. Gelegen ist das El Fogon7 in der Carrer de les Gavines, quasi eine Parallelstraße hinter dem Bulevar.

Optisch ist es passend in weinroten Farben gestaltet, was sich in den Schirmen, dem Schriftzug und den Markisen widerspiegelt. Einen Gastgarten gibt es auch, was im Sommer sehr angenehm ist.

Neben Steaks gibt es hier auch Pizza, was schon von außen erkennbar ist. Das Angebot ist vielfältig und sowohl das Essen als auch die Getränke sind liebevoll zubereitet und kommen gut bei den Gästen an.

Bei meinem Steak, das ich bestellt habe, machte die Optik und der Geschmack mit. Medium Rare und perfekt zubereitet sind außen auch die quadratischen Rostspuren des Grills zu erkennen. Das Auge ist eben mit.

Restaurant La Pampa (Steak)

Wahrscheinlich den höchsten Bekanntheitsgrad weißt das La Pampa auf, denn es liegt direkt am Bulevar, also der Hauptstraße in Paguera und jeder Urlauber, der hier seinen Spaziergang macht läuft defacto daran vorbei.

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Das La Pampa Steak House am Boulevard

Auch ich bin schon oft daran vorbeigelaufen und dachte mir, das muss ich einmal ausprobieren. Dabei wusste ich zunächst gar nicht, dass es sich um ein Steak Lokal handelt, denn mich hat einfach die Optik überzeugt.

Von außen gibt es das in grün geschwungene LP Logo für La Pampa zu erkennen, das auf dem Dach thront. Eine kleine Pflanzenreihe ist direkt am Bulevar angebracht, hölzerne Fenster, eine grüne Markise und weiße Vorhänge sind zu erkennen. Abends sind die Fenster oft offen und man kann die wunderschöne Einrichtung im Inneren erkennen. Tischtücher, Holzmöbel, Deko – alles da.

Unter den Vorspeisen gibt es iberischen Schinken, Tartar, Spargel und Klassiker wie Paprikaschoten oder Kroketten. Unter den Hauptspeisen reihen sich Tomahawk, Strip-Steak, Black Angus, T-Bone, Filets und vieles mehr. Auch Fisch gibt es und einige andere kulinarische Highlights, für alle die kein Steak mögen.

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Die Speisekarte des Steak Restaurants

Fazit zum Steakhouse Paguera

Das Steak Angebot in Paguera ist im Verhältnis zur Größe des Ortes sehr hoch. Gleich drei Spitzen-Lokale gibt es und jedes besticht auf seine Art und Weise. In meinem nächsten Paguera Urlaub werde ich sicher wieder bei einem der Steak Lokale vorbeischauen und vielleicht eröffnet ja auch noch ein weiteres.

Paguera bietet viele kulinarische Highlights, darunter auch ein besonders bekanntes Fischlokal, das Mar Y Mar.

5 Tipps gegen Insekten im Urlaub

Insekten können während des Mallorca Urlaubs manchmal zu unangenehmen Begleitern werden. Obwohl sie ein wichtiger Teil unseres Ökosystems sind, möchte niemand von Mücken gestochen oder von Fliegen belästigt werden, besonders nicht während einer erholsamen Auszeit. Einige Vorsichtsmaßnahmen können jedoch dazu beitragen, diese kleinen Störenfriede auf Abstand zu halten und so für einen sorgenfreien Urlaub zu sorgen.

Tipp 1: Fliegengitter zur Abwehr

Fliegengitter sind einfache, aber effektive Werkzeuge, um als Insektenschutz Fenster abzusichern, während sie gleichzeitig den Durchlass frischer Luft ermöglichen. Sie bestehen aus feinmaschigem Netzmaterial und werden häufig an Fenstern oder Türen angebracht.

Der Hauptvorteil von Fliegengittern liegt darin, dass sie einen physischen Schutz gegen fliegende Insekten wie Mücken, Fliegen oder Wespen bieten, ohne dass chemische Mittel verwendet werden müssen.

Bei der Auswahl des richtigen Fliegengitters ist es wichtig, ein engmaschiges Netz zu wählen, das robust genug ist, um Insekten abzuwehren. Eine korrekte Installation stellt sicher, dass keine Lücken vorhanden sind, durch die Insekten eindringen könnten.

Tipp 2: Insektenschutzspray und andere Mittel

Insektenschutzmittel sind in vielen Formen erhältlich, von Sprays über Lotions bis hin zu Armbändern. Sie enthalten Wirkstoffe, die Insekten davon abhalten, sich Menschen zu nähern. Bei der Wahl des richtigen Schutzmittels sollte man auf den enthaltenen Wirkstoff, die Hautverträglichkeit und die Dauer der Wirkung achten.

Es gibt sowohl chemische als auch natürliche Abwehrmittel, die je nach Vorlieben und Bedürfnissen gewählt werden können. Wichtig ist, das Schutzmittel gleichmäßig auf der Haut zu verteilen und Bereiche wie Knöchel oder Handgelenke nicht zu vergessen. Beachten sollte man auch die Sicherheitshinweise, um Nebenwirkungen oder Hautirritationen zu vermeiden.

Tipp 3: Natürliche Abwehrmaßnahmen

Natürliche Abwehrmaßnahmen bieten eine umweltfreundliche Alternative zu chemischen Mitteln und können ebenso effektiv sein. Einige Pflanzen und ätherische Öle sind dafür bekannt, Insekten auf natürliche Weise fernzuhalten.

Beispiele hierfür sind Lavendel, Zitronengras und Eukalyptus. Diese können als Öle auf die Haut aufgetragen oder in Form von Kerzen und Räucherstäbchen verwendet werden, um einen schützenden Duftbereich zu schaffen.

Außerdem können sie in der Nähe von Fenstern oder Türen platziert werden, um Insekten abzuschrecken. Es ist jedoch ratsam, vor der Anwendung von ätherischen Ölen einen Test durchzuführen, um sicherzustellen, dass keine Hautreaktionen auftreten.

Tipp 4: Kleidung als Barriere

Kleidung kann eine effektive Barriere gegen Insekten darstellen, besonders in Gebieten, in denen sie häufig vorkommen. Helle Farben ziehen weniger Insekten an als dunkle, und das Tragen von langärmligen Shirts, Hosen und Mützen schützt die Haut vor Stichen. Es gibt sogar spezielle insektenabweisende Kleidung, die mit Abwehrstoffen behandelt ist, um zusätzlichen Schutz zu bieten.

Es ist auch möglich, reguläre Kleidung mit insektenabweisenden Mitteln zu behandeln. Wenn man sich in einem insektenreichen Gebiet aufhält, ist es ratsam, Kleidung zu tragen, die den Körper gut bedeckt, um die Anzahl der freiliegenden Hautbereiche zu minimieren und so das Risiko von Stichen zu verringern.

Tipp 5: So verhält man sich richtig

In bestimmten Situationen und zu bestimmten Zeiten sind Insekten besonders aktiv. Oftmals sind Dämmerung und die Stunden kurz nach Sonnenuntergang die Hochzeiten für Mücken. Das Meiden von Orten in der Nähe von stehenden Gewässern, wo Mücken brüten, kann ebenfalls helfen.

Moskitonetze über dem Bett können einen zusätzlichen Schutz bieten, insbesondere in Gebieten, in denen Malaria oder andere von Insekten übertragene Krankheiten verbreitet sind. Sauberkeit und Ordnung in der Unterkunft sind ebenfalls entscheidend, da Essensreste und offene Getränke Insekten anziehen können. Wer aufmerksam bleibt und diese Tipps befolgt, kann den Kontakt mit Insekten minimieren und die Urlaubszeit ungestört genießen.

Fazit

Insekten können den Urlaubsspaß trüben, doch mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen lassen sie sich effektiv fernhalten. Ob durch physische Barrieren wie Fliegengitter und Kleidung, durch den Einsatz von Repellents oder durch bewusstes Verhalten in Gebieten mit vielen Insekten – es gibt vielfältige Möglichkeiten, sich zu schützen. Indem man sich vorbereitet und die genannten Tipps beherzigt, kann man einen entspannten und weitgehend insektenfreien Urlaub genießen.

Die 5 beliebtesten Städte auf Mallorca

Du planst eine Reise nach Mallorca, weißt aber noch nicht genau, wo du beginnen sollst? Das ist verständlich, denn die spanische Insel im Mittelmeer ist eine Welt für sich. Sie lockt mit ihren Geschichten aus vergangenen Tagen, die sich in den malerischen Küsten von Cala Millor und Paguera bis zu den kulturellen Schätzen von Palma, dem historischen Flair von Alcudia und dem inspirierenden Charme von Pollensa widerspiegeln. Erfahre in diesem Artikel, was diese Urlaubsorte auf der spanischen Insel Mallorca für Touristen so attraktiv macht und wie sie sich voneinander unterscheiden.

Cala Millor

Cala Millor ist ein verträumter Ort an der Ostküste Mallorcas und ist für seine herrlichen Strände bekannt, die von feinem Sand und kristallklarem Wasser geprägt sind.

Entlang der Küstenpromenade finden sich zahlreiche Restaurants, gemütliche Bars und farbenfrohe Geschäfte, die das ganze Jahr über ihre Türen öffnen. Die ruhige Atmosphäre der kleinen Stadt macht Cala Millor zu einem beliebten Ferienort, etwa 17 Kilometer entfernt vom Partyleben der Stadt Cala Ratjada.

Diejenigen, die Freude an sportlichen Aktivitäten haben, kommen hier ebenfalls voll auf ihre Kosten: Wassersportmöglichkeiten wie Tauchen und Windsurfen lassen abenteuerlustige Herzen zweifellos höher schlagen.

Weitere Tipps zu Unterkünften, Restaurants und Aktivitäten findest du beispielsweise auch bei calamillor.guru.

Paguera

Paguera liegt im Südwesten der Insel und kennzeichnet sich ebenfalls durch seine malerischen Buchten und Strände. Die Atmosphäre in Paguera ist entspannt und einladend. Dieser Ort eignet sich perfekt für Ruhesuchende, Paare und Familien, die dem hektischen Alltag entfliehen und sich in einer ruhigen Umgebung erholen möchten.

Abwechslung findet sich in einer Vielzahl von anregenden Wassersportaktivitäten, spannenden Ausflügen, erkundenswerten Städtetrips und im nahe gelegenen Tramuntana-Gebirge mit Wanderwegen, die traumhafte Aussichten auf das Meer und das Umland bieten.

Shopping-Liebhaber finden entlang der Haupteinkaufsstraße „Boulevard de Paguera“ zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Bars, die zum Verweilen einladen.

Palma

Die Hauptstadt Mallorcas liegt ebenfalls im Südwesten und ist nicht nur unter Partyurlaubern sehr beliebt.

In dieser Stadt pulsiert das Leben in allen Farben und Tönen, sowohl bei Tag als auch in der Nacht. Die lebendige Atmosphäre erfüllt die Gassen, während Restaurants die Sinne mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen und Einkaufsmöglichkeiten keine Wünsche offen lassen.

Palma ist aber auch ein großartiger Ort für Kunst und Kultur. Galerien öffnen ihre Türen und enthüllen atemberaubende Meisterwerke, während Museen Geschichten aus längst vergangenen Zeiten erzählen. Historische Sehenswürdigkeiten sollten sich Urlauber ebenfalls nicht entgehen lassen. Die majestätische Kathedrale La Seu erhebt sich wie ein himmlisches Kunstwerk und berührt den Himmel mit seinen steinernen Spitzen, während das Schloss Bellver majestätisch über der Stadt thront.

Alcudia

Alcudia liegt im Norden der Baleareninsel und ist für seine gut erhaltene mittelalterliche Altstadt bekannt, die von prächtigen Stadtmauern umgeben ist. Vergangenheit und Gegenwart scheinen sich hier in einer anmutigen Umarmung zu treffen. Es ist ein Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint, während die Schönheit in jedem Winkel und eine reiche Geschichte und charmante Plätze entdeckt werden können.

Die Küstenlinie Alcudias raubt Urlaubern mit ihren scheinbar endlosen traumhaften Stränden den Atem, an denen sich Sand und Meer in einem türkisfarbenen Übergang begegnen und Palmen in jedem Augenwinkel emporwachsen.

Pollensa

Pollensa befindet sich ebenfalls im Norden von Mallorca und ist von einer Kulisse aus majestätischen Gipfeln des nördlichen Teils des Tramuntana-Gebirges und grünen Tälern umgeben.

Inmitten der idyllischen Landschaft beherbergt Pollensa historische Schätze, wie das ehrwürdige Kloster Lluc und den Kalvarienberg, die Zeugen einer bewegten Vergangenheit sind. Dieser Ort hat unzählige Künstler und Schriftsteller aus der ganzen Welt in seinen Bann gezogen, darunter auch Agatha Christie.

Die Qual der Wahl

Alle diese Orte auf Mallorca bieten verschiedene Reize und sprechen unterschiedliche Arten von Touristen an. Gemeinsam offenbaren sie die Schönheit Mallorcas in all ihren Facetten. Cala Millor und Paguera sind besonders für Strandurlauber und abwechslungsreichen Familienurlaub geeignet, während Palma ein kulturelles Zentrum mit einem breiten Spektrum an Aktivitäten ist. Alcudia und Pollensa bieten ein ruhigeres, historisches Ambiente und sind ideal für diejenigen, die die Geschichte und die natürliche Schönheit der Insel genießen möchten.

Delfin Tour Paguera

Die Delfin Tour, die in Paguera startet, ist ein Highlight, das es seit Jahrzehnten gibt. Einst nur frühmorgens, mittlerweile auch tagsüber ziehen die Boote immer wieder aufs Meer, immer auf der Suche nach Delfinen. Was du bei diesem Ausflug erlebst, wie viel du zu sehen bekommst und welche Höhepunkte auf die warten, zeige ich dir in diesem Artikel.

Die Delfin Ausflüge

Ausflüge muss man schnell buchen, denn oft gibt es sie nur tageweise und eine Woche ist schnell rum. Gleich am ersten Tag machte ich mich daher schlau welche Ausflugsmöglichkeiten es dieses Jahr gibt und welche ich machen möchte. Zur engeren Auswahl standen die Naturschutzinsel Sa Dragonera oder die Malgrats Inseln, doch dann entdeckte ich das Schild mit der Delfin-Tour und wollte diese unbedingt machen.

Aus der Vergangenheit hatte ich im Kopf, dass dieser Ausflug immer frühmorgens startet, da hier Delfine zu erwarten sind. Mittlerweile gibt es die Ausflüge aber auch tagsüber und nachmittags. Warum das möglich ist, erzähle ich dir später. Grundsätzlich gibt es 2 Stunden Touren, bei denen der Fokus auf den Delfinen liegt und 3 Stunden Touren bei denen zusätzlich ein Badestopp dabei ist. Da ich noch in Ruhe frühstücken wollte, entschied ich mich für die Tour, die ab 11:15 Uhr am Playa Tora in Paguera ablegen sollte und einen Badestopp hatte.

Die Delfin Tour beginnt am Playa Tora in Paguera

Um 11 Uhr sollte man sich an der Anlegestelle einfinden. Wie immer war ich schon ein wenig früher dort beobachtete das rege Treiben und die Gäste, die zum Kai vorschlenderten. Ausgerüstet mit Schnorchel und Taucherbrille (bei der 3 Stunden Variante ist ein Badestopp dabei), Handtüchern, Sonnencreme und allem, was man braucht pilgerten immer mehr Menschen vor zum Wasser. Der Anleger ist in der Sonne und das Warten recht heiß, doch das kannte ich ja schon aus früheren Zeiten.

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Die Delfin Tour ist besonders beliebt

Dann war es so weit und das Boot schoss um die Ecke, vollgepackt mit Ausflüglern der ersten Tour, welche um 9 Uhr startete und nun endete. Passend zum Ausflug ist auf dem Boot ein springender Delfin direkt vor dem Kapitän montiert. Nachdem alle ausgestiegen waren, sicherte ich mir einen Platz am oberen Deck. Leider bemerkte ich nicht die kaputte Rückenlehne, doch lange saß ich ohnehin nicht an meinem Platz, da ich aufstehen und Fotos machen wollte.

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Großzügiger Sitzbereich an Deck

Fahrt aufs Meer

Dann ging die Delfin Tour ab Paguera los. Pünktlich um 11:15 Uhr legte das Schiff mit zahlreichen Delfin-Freudigen ab und fuhr gen offenes Meer. Schon ertönte es aus den Lautsprechern. Der Moderator erklärte das Programm und die angebotenen Verpflegungen wie Getränke und Snacks. Auch wurde komödiantisch immer wieder auf die Möglichkeit nach „Sangria“ hingewiesen. Ich muss schon zugeben, das macht einen ordentlichen Guster.

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Die Ocean Bar auf dem Cruise Cormoran Ausflugsboot

Die Fahrt fuhr vorbei an Cala Fornells, Port Andratx und auch Sa Dragonera war zu sehen, bis es raus aufs offene Meer ging.

Nach etwa 30-minütiger Fahrt war es dann so weit und der Moderator kündigte an, dass in 5 Minuten Delfine zu sehen sein werden. Klar, dachte ich mir – Woher will der das wissen? Beim Blick vom Bug des Schiffes bekam ich die Antwort, denn Das Ausflugsboot fuhr im entfernten Fahrwasser eines Fischkutters und der zieht natürlich hungrige Delfine an, die hoffen etwas über Bord gegangenen Beifang zu ergattern.

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Vom Steuerrad hat der Kapitän alles im Blick

Das ist auch der Grund, warum die Tour so erfolgreich ist und mehrfach tagsüber angeboten werden kann. Durch diesen simplen Trick weiß der Steuermann, wo die Delfine sind.

Die Delfine kommen

Dann ging es los. Keiner saß mehr auf seinem Sitzplatz, denn alle standen auf und sicherten sich einen Platz an der Reiling, als würde gleich ein Pop Star vorbeikommen. Bewaffnet mit Handys, Kameras und Fernglas blickten alle gespannt auf das Meer und warteten darauf die erste Flosse zu sehen.

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Begehrtes Fotomotiv – Die Delfine in Paguera

Der Moderator half bei der Suche und sagte immer wieder sehr gut an, wo etwas zu sehen war. Mal vorne, mal hinten und mal von der Seite. Überall waren Delfine zu sehen. Auch schwammen sie in einer Gruppe und es waren auch kleinere Delfine dabei. Ein wunderschöner Anblick.

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Zwei Delfine vor dem Ausflugsboot

Tipp am Rande: Das Ausflugsboot hat auch in seinen beiden Katamaran Rümpfen Glasscheiben, bei denen du die Delfine auch unter Wasser sehen kannst. Anstatt an Deck, gibt es also auch unter Wasser viel zu sehen.

Zirka eine Stunde lang fuhren wir dem Fischkutter hinterher. Am Horizont sah ich große Schiffe, meist die Autofähren, die nach Barcelona fuhren oder von dort kamen. Auch kreuzten immer wieder Schnellboote durch das Meer und schnitten eine schöne Wellenbewegung durch die eigentlich ruhige See.

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Von den Delfinen kannst du gute Fotos machen

Etwas später gesellten sich auch noch zwei weitere Ausflugsboote zu uns. So konnte ich tolle Schnappschüsse machen, bei denen Delfine und Boote zu sehen waren.

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Ausflugsboot mit Delfin im Vordergrund

Die Delfin Tour in Paguera geht weiter am Bade Stopp in Camp de Mar

Nach etwa einer Stunde und gefühlt 1000 Fotos und Videos später fuhren wir weiter zum Bade Stopp. Wie ich bereits vermutet hatte, war dieser in der idyllischen Bucht von Camp de Mar.

Wir fuhren in die Bucht ein und da sah ich etwas, das ich vorher noch nie in dieser Konstellation sah. Ziegen – und zwar in der Felsformation direkt über dem Meer. Wie die wohl dort hingekommen sind, fragte sich wohl jeder am Schiff.

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Kurios – Die Ziegen in den Felsspalten von Camp de Mar

Die Bucht ist traumhaft schön und millionenschwer. Neben tollen Luxusyachten und einer gigantischen Explorer-Mega-Yacht bot auch die Bergkette traumhafte Luxus-Anwesen, die schöner nicht sein konnten. Auch Mallorcas teuerste Immobilie lag genau vor unserem Bade Stopp. Schwimmen wie die Millionäre könnte man hier fast meinen.

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Eine der luxuriösesten Anwesen auf Mallorca liegt in Camp de Mar

Ab ins Wasser und Taucherbrille an. Zahlreiche Fische und zum Glück keine Quallen bekam ich zu sehen. Die Wellen waren hier erstaunlich hoch und ich wurde ordentlich durchgebeutelt. Nach einer guten Weile ging es zurück aufs Schiff und weitere Richtung Paguera.

Rückfahrt über Cala Fornells

Eigentlich dachte ich, dass wir nur zurückfuhren, was wir auch taten, doch auf dem Rückweg fuhren wir sehr dicht an die Felsformationen heran und auch in Cala Fornells, dem architektonischen Highlight Pagueras machten wir langsame Fahrt, um die traumhaft schönen Häuser zu bestaunen.

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Einzigartig – Die Häuser von Cala Fornells

Doch Bilder sagen hier mehr als Worte. Nach genau 3 Stunden legten wir pünktlich am Playa Tora an, wo schon die nächsten Delfinfreunde auf die Nachmittags-Tour warteten.

Fazit zur Delfin Tour in Paguera

Die Delfin Tour in Paguera ist ein Highlight für Groß und Klein. Es ist eine großartige Atmosphäre zu sehen, wie sich Kinder und Erwachsene über eine auftauchende Flosse eines Delfins freuen. Man verfällt in eine Art Adrenalin Rausch und möchte auf jeden Fall alles sehen, was es zu sehen gibt. Auch ich merkte erst beim Sortieren der Fotos und Videos, dass ich dutzende, wenn nicht hunderte Fotos gemacht hatte. Irgendeines wird schon passen, dachte ich.

Das offene Meer, die glänzende und sich spiegelnde Sonne über dem offenen Ozean, Schiffe am Horizont und ein maritimer Spirit, all das ist Teil dieses Ausflugs, der mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Paguera Buggy Tour

Nur am Strand liegen war gestern, Paguera Buggy Tour ist heute. Beim Spaziergang durch Paguera habe ich entdeckt, dass es so einige fahrbare Untersätze gibt, mit denen du über die Insel fahren kannst. Mit einem Buggy bin ich bislang noch nie gefahren und wollte das unbedingt ausprobieren. Welche Tour ich gemacht habe und was ich dabei erlebt habe, zeige ich dir in diesem Artikel.

Buggy Tours

Abends gibt es immer wieder was Neues zu entdecken am Paguera Boulevard, mal ein neues Kaffeehaus, mal ein Eis und dann sind da noch die dutzenden Ausflugsanbieter. Als ich diesmal ein wenig den Trubel verlies und weiter stadtauswärts spazierte, entdeckte ich die Buggy Tours.

Ein Buggy ist mehr oder weniger ein Gefährt mit vier Rädern, das eine starke Federung hat und auch für unebene Straßen konzipiert ist. Es ist sportlich gestaltet und hat ein offenes Cockpit, bei dem du den Fahrwind spürst. Neben den Buggys gibt es auch noch Slingshots, wobei es sich um dreirädrige Fahrzeuge handelt, die einem Rennwagen nachempfunden sind. Auch hiermit kann man Touren machen, was ich auch schon gemacht habe.

Die Route der Paguera Buggy Tour

Ich nahm mir einen Flyer und eigentlich reichten wenige Bilder aus und ich wusste, worum es geht, nämlich mit einem Buggy die Insel zu erkunden. Eine vierstündige Tour gibt es, bei dem wir in einer Gruppe mit einem Buggy Typ CF moto Zforce fahren würden. Zu sehen sollte es die Malgrats Inseln und Sant Elm geben. Von zwei bis drei Stopps ist die Rede. Das mache ich.

Los geht’s

Etwa gegen 10 Uhr vormittags fand ich mich an der Carrer de La Savina, Nr. 8 ein. Das ist eine Nebenfahrbahn des äußeren Endes des Bulevar de Peguera, der Hauptstraße des Ortes. Auch einige andere Gäste fanden sich ein und warteten auf den Beginn. Das Wetter passte gut und schon um diese Uhrzeit spürte ich die Kraft der Sonne auf meiner Haut. Im Gepäck habe ich Sonnencreme, meine Sonnenbrille, Snacks und jede Menge zu trinken, was ich auch brauchen werde.

„Hola“ ertönte es und unser Guide kam der Gruppe mit den Unterlagen entgegen. Zunächst gab es eine Einführung in die Buggys und die Formalitäten wurden geklärt. Anschließend bekam jeder sein Fahrzeug zugewiesen und die Tour konnte starten.

Es sah genau aus wie auf dem Foto. Die Buggys waren Rot, Silber oder Blau und an der Seite thronte die Aufschrift ZForce und CFMoto. Das Cockpit liegt hoch, denn die Federung und die Räder sind für den Offroad Bereich konzipiert. Das merke ich schon am Reifenprofil, was sehr dick ist und einen massiven Eindruck machte. Ein cooles Vehikel.

Erster Stopp der Paguera Buggy Tour an den Malgrats Inseln

Dann setzen wir uns langsam in Bewegung. Unser Konvoi besteht aus fünf Fahrzeugen und zunächst fuhren wir ein wenig langsam, sodass sich jeder mit dem Fahrzeug vertraut machen konnte. Der Guide fuhr voraus und wir hinterher. Weiter ging es zum ersten Stopp, und zwar zu den Malgrats Inseln.

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Ausblick vom Mirador de les Malgrats

Die Malgrats Inseln sind von Paguera aus sichtbar und bestehen im Wesentlichen aus zwei Inseln, die unter Naturschutz stehen und Heimat dutzender Vögel sind. Viele Boote umkreisen die Inseln, die schon so mancher Immobilien-Hai gerne unter seine Fittiche genommen hätte, doch bis heute ist und bleiben die Inseln hoffentlich unter Naturschutz. Die Felsen sind gut 30 m hoch, scharfkantig und wunderschön anzusehen. Ein toller erster Stopp.

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Fotostopp am Mirador de les Malgrats

Weiterfahrt nach Sant Elm

Inzwischen hatte sich jeder gut mit seinem Fahrzeug vertraut gemacht und genoss die angenehme Morgenluft, die Aussicht und die Stimmung. Immer wieder wurden wir fotografiert, denn Buggy- oder Slingshot-Konvois sind schon ein Hingucker, den man nicht so häufig sieht.

Die Paguera Buggy Tour ging über traumhafte Landschaft bis an den westlichsten Punkt Mallorcas, nämlich das kleine und verschlafene Sant Elm, das vom Massentourismus noch nichts mitbekommen hat. Die Straße wird kurven- und abenteuerreicher. Kurz vor dem Küstenstädtchen geht es steiler bergab, ehe das Meer zu sehen ist.

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Panorama-Aufnahme von Sant Elm

Unser zweiter Stopp ist Sant Elm

Ich war schon oft in Sant Elm und es ist immer wieder einen Besuch wert. Im Ort gibt es einen großen Parkplatz unter Pinienbäumen und eine Fußgängerpromenade, die nach Westen verläuft. Hier an der Av. Jaume I reiht sich ein Restaurant an das andere und einige davon bieten direkten Blick auf das Meer und den Sonnenuntergang. Es lohnt sich also einmal wieder zukommen.

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Blick auf die Fußgängerzone Av. Jaume I in Sant Elm

Auch kannst du von vielen Restaurants drei vorgelagerte Inseln sehen. Die Rede ist zum einen von der La Illa Pantaleu, eine kleine unbewohnte Insel, die direkt vor dem Strand von Sant Elm liegt. Sie wird von Schnorchlern anvisiert und zahlreiche Boote ankern in der Bucht. Dann gibt es die Sa Mitjana, welche noch kleiner ist.

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Terrasse eines REstaurants in Sant Elm mit Blick auf die La Illa Pantaleu

Dann gibt es noch die deutlich bekanntere vorgelagerte Insel, nämlich Sa Dragonera, die Dracheninsel. Hier wohnen aber keine Drachen, sondern Eidechsen und die ganze Insel steht unter Naturschutz. Auch dort war ich schon einige Male und konnte mir Sant Elm von der anderen Perspektive ansehen.

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La Illa Pantaleu mit kleinen Booten im Meer
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Nostalgisches Boot im Hafen von Sant Elm

Dragonera ist bekannt für seine wunderschöne Natur und seine Wanderrouten. Vom Port de Sa Dragonera kannst du hier nach Norden und Süden wandern oder auch an die Spitze.

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Blick auf die Naturschutzinsel Sa Dragonera

Rückfahrt

Nach diesem Stopp in Sant Elm ging es zurück über Camp de Mar, einem Golfer Paradies, nach Paguera. Der Golfer Ort und die Straße nach Paguera bieten tolle Aussichtspunkte, die dem Ende des Ausflugs nochmal ein paar Highlights bieten. Vier Stunden später sind wir erfolgreich wieder in Paguera angekommen und um dutzende Fotos und Erlebnisse reicher geworden.

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Panorama Aufnahme von Camp de Mar

Fazit zur Paguera Buggy Tour

Die Paguera Buggy Tour hat mir sehr gut gefallen, da ich selbst das Gefährt, mit dem ich vorher noch nie gefahren bin, steuern konnte. Auch bei meinem Slingshot Ausflug hat mir das schon sehr gut gefallen. Die Aussichtspunkte waren perfekt gewählt und die Route mit vier Stunden weder zu kurz noch zu lang, sondern genau im richtigen Mittelmaß.

Alles in allem würde ich die Tour auf jeden Fall nochmals machen, da der Fahrspaß einfach unglaublich schön ist und du unterwegs sehr viel zu sehen bekommst. Gut finde ich auch die Zeit am Vormittag über Mittag, denn so kannst du noch bequem ins Meer springen und dich nach der Fahrt abkühlen und erfrischen.

Die besten Möglichkeiten, günstig auf Mallorca zu übernachten

Traumstrände, ein bezauberndes Inland, leckeres Essen und die einzigartige Kultur machen Mallorca zu einem der beliebtesten Reiseziele Europas. Wer glaubt, dass eine Reise auf die Insel zwangsläufig teuer sein muss, der irrt. Besonders in puncto Übernachtung gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Geld zu sparen. Ich verrate dir, wie du günstig auf Mallorca übernachten kannst, ohne auf Komfort oder das echte Mallorca-Feeling verzichten zu müssen.

Last-Minute-Angebote

Die Welt des Reisens ist voller Überraschungen, vorwiegend für diejenigen, die spontan und flexibel sind. Last-Minute-Angebote stellen eine hervorragende Möglichkeit dar, erheblich zu sparen und dabei oft außergewöhnliche Leistungen zu erhalten. Durch Stornierungen oder die einfache Notwendigkeit für Hotels und Fluggesellschaften, ihre Kapazitäten auszulasten, können Reisende oft von beträchtlichen Preisnachlässen profitieren.

Ferner gibt es spezielle Plattformen wie Tripplo, die gezielte Reisevergünstigungen für Deutschsprachige anbieten, was den Vorteil der Ersparnis noch verstärkt. Außerhalb der reinen Preisvorteile können solche Angebote auch Upgrades umfassen, von denen du sonst nur träumen könntest.

Für die besten Deals ist es ratsam, stets auf dem Laufenden zu bleiben. Mit Newslettern oder Benachrichtigungsfunktionen spezialisierter Reiseportale erhältst du die besten Last-Minute-Angebote direkt und kannst so Mallorca spontan und zu einem günstigen Preis entdecken.

Hostels: Für Backpacker und junge Reisende

Hostels sind die ideale Wahl für Backpacker, Alleinreisende oder Gruppen von Freunden, die Wert auf Budget und soziale Interaktion legen.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Hotels bieten sie oft Schlafsäle mit Mehrbettzimmern an, was nicht nur den Preis drückt, sondern auch eine dynamische Umgebung schafft, in der man leicht neue Leute kennenlernen kann.

Die meisten Hostels auf Mallorca bieten zudem Gemeinschaftsbereiche wie Küchen, Wohnzimmer und Dachterrassen an. Hier können Gäste kochen, sich austauschen und gemeinsame Aktivitäten planen. Außerdem bieten viele Hostels Aktivitäten wie Stadtführungen, Grillabende oder Ausflüge an, um die Kultur der Insel näherzubringen.

Ferienwohnungen: Selbstversorgung und lokale Erfahrung

Ferienwohnungen sind die perfekte Option für Reisende, die nach einem „Zuhause in der Ferne“ suchen. Sie bieten die Freiheit und den Komfort eines eigenen Wohnraums, einschließlich voll ausgestatteter Küchen, was bedeutet, dass man Geld sparen kann, indem man selbst kocht. 

Ferner sind Ferienwohnungen oft in Wohngebieten gelegen, sodass du die Chance hast, das tägliche Leben der Einheimischen hautnah mitzuerleben. Durch direkten Kontakt mit den Gastgebern erhält man oft auch wertvolle Tipps und Ratschläge, die nicht in typischen Reiseführern stehen.

Von versteckten Buchten bis zu den besten lokalen Restaurants – diese Insider-Infos können deinen Aufenthalt auf Mallorca zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

Agriturismo: Ländliches Flair und Natur pur

Agriturismo, oder auch Agrotourismus, hat sich zu einer beliebten Alternative zu den typischen Touristenunterkünften entwickelt. Statt in einem Hotel in der Stadt zu übernachten, kannst du auf einem funktionierenden Bauernhof im Herzen der mallorquinischen Landschaft residieren.

Es ist nicht nur eine einzigartige Möglichkeit, das rustikale Leben der Insel zu erleben, sondern du hast auch die Chance, frische, hofeigene Produkte zu genießen. Viele dieser Bauernhöfe bieten Aktivitäten wie Weinproben, Kochkurse oder geführte Wanderungen an. Es ist der ideale Ort für Reisende, die das authentische Mallorca suchen und sich gleichzeitig in der Ruhe und Schönheit der Natur erholen wollen.

Camping: Abenteuer unter freiem Himmel

Camping ist weit mehr als nur eine Übernachtungsmöglichkeit; es ist eine Erfahrung, die dich der Natur näher bringt und dir die Freiheit gibt, Mallorca auf eine erdverbundene Art und Weise zu entdecken. Die Insel verfügt über eine Vielzahl von Campingplätzen, die von einfachen Zeltplätzen in Strandnähe bis zu gut ausgestatteten Anlagen mit Duschen, Stromanschlüssen und sogar Pools reichen.

Beim Camping kannst du den Sternenhimmel bewundern, dem Zirpen der Grillen lauschen und den Sonnenaufgang in ungestörter Ruhe genießen. Viele Campingplätze befinden sich zudem in der Nähe von Wanderwegen oder Naturschutzgebieten, was sie zum perfekten Ausgangspunkt für Outdoor-Aktivitäten macht.

Pensionen und kleine Hotels: Persönlich und charmant

Pensionen und kleine Hotels auf Mallorca sind oft Familienbetriebe, die über Generationen hinweg geführt werden. Im Gegensatz zu großen Hotelketten bieten sie eine warme, persönliche Atmosphäre, die das Gefühl eines zweiten Zuhauses vermittelt.

Die Zimmer sind meist individuell eingerichtet, oft mit handgefertigten Möbeln und traditionellen mallorquinischen Akzenten. Das Frühstück ist oft hausgemacht, mit lokalen Zutaten und oft auch mit Spezialitäten der Region. Ebenso sind diese Unterkünfte größtenteils in ruhigeren Gegenden gelegen, fernab von den Touristenmassen, was einen authentischeren Einblick in das Leben auf der Insel ermöglicht.

Nicht selten bekommt man auch hier Insider-Tipps von den Gastgebern, die deinen Aufenthalt noch bereichernder machen.

Off-Season Reisen

Die Hochsaison auf Mallorca zieht zweifellos eine Vielzahl von Touristen an, was zu höheren Preisen und überfüllten Sehenswürdigkeiten führt.

Doch die Insel hat das ganze Jahr über Charme! Reisen in der Nebensaison, vorwiegend im Frühling oder Herbst, bietet nicht nur die Chance, Geld bei Unterkunft, Mietwagen und sogar bei Restaurantbesuchen zu sparen, sondern du erlebst auch eine ruhigere, entspanntere Atmosphäre.

Die Temperaturen sind milder, ideal für Wanderungen oder Radtouren. Die Strände sind weniger überfüllt, und du kannst das authentische mallorquinische Leben ohne den Trubel des Sommers genießen. Abgesehen von den Vorteilen für den Geldbeutel, ermöglicht dir das Reisen in der Nebensaison, die Insel in einem ganz anderen Licht zu sehen und zu erleben.

All-Inclusive-Angebote

Ein Paket, alles drin. All-Inclusive-Urlaube sind bei vielen Reisenden beliebt, und das aus gutem Grund. Mit einem All-Inclusive-Paket buchst du nicht nur deine Unterkunft, sondern auch deine Mahlzeiten, Getränke und oft eine Reihe von Freizeitaktivitäten. Das bedeutet, dass du von Anfang an einen klaren Überblick über deine Urlaubskosten hast.

Vor allem für Familien kann dies sehr praktisch sein, da es oft spezielle Angebote für Kinder gibt, von Kinderclubs bis zu speziellen Menüs. Ein weiterer Vorteil: Viele dieser Resorts liegen direkt am Meer und bieten eine Vielzahl von Annehmlichkeiten wie Pools, Spas und Abendunterhaltung.

Es ist ideal für Reisende, die sich entspannen und alles, was sie benötigen, direkt vor Ort haben möchten. Doch es lohnt sich, genauer hinzuschauen. Einige All-Inclusive-Angebote können auch lokale Erlebnisse, wie Kochkurse oder Ausflüge zu nahegelegenen Sehenswürdigkeiten, einschließen.

 

Fazit

Mallorca hat für jeden Geschmack und Geldbeutel die passende Übernachtungsmöglichkeit zu bieten. Egal, ob du das Abenteuer suchst, in die Kultur eintauchen möchtest oder einfach nur entspannen willst – mit diesen Tipps findest du garantiert die passende und zugleich günstige Unterkunft. Die Insel wartet darauf, von dir entdeckt zu werden!

Ausflug zum Calo Monjo – Zwischen Pagueras FKK Strand, Naturparadies und versteckten Aussichtspunkten, die kaum einer kennt

Diesmal wollte ich mir einen ganz besonderen Punkt in der Nähe von Paguera ansehen, und zwar den Cala Monjo, eine kleine und versteckte Bucht, die unter FKK Liebhabern bekannt ist. Doch das ist nur eine Seite der kaum einsehbaren Bucht, denn es gibt wunderschöne Felsformationen, Aussichtspunkte an der Klippe und eine traumhafte Naturwelt zu bestaunen. In diesem Artikel zeige ich dir diese Wanderung in die Natur und was ich dabei erlebt habe.

Pagueras Strände

Eigentlich kennen die meisten nur drei Strände in Paguera. Zuallererst den Playa Palmira, der am größten ist und am zentralsten im Ort liegt. Dann gibt es noch den Playa Tora, der besonders weitläufig ist und den Playa La Romana, der klein und fein ist.

Neben diesen Sandstränden gibt es aber noch zwei Steinbuchten, nämlich die Calo de Sa Romana und die Calo Puig des Gats im Süden des Ortes. In Cala Fornells gibt es auch Strände, nämlich die Platja de Cala Fornells, welche direkt vor dem Coronado Thalasso & Spa Hotel und dem Hotel Cala Fornells liegt und dann gibt es noch die Platja Calo de ses Llisses, welche ebenfalls sehr schön ist und vor dem Hotel Petit Cala Fornells liegt.

Und der versteckteste im Bunde ist der Calo Monjo, der von Paguera und Cala Fornells eigentlich gar nicht zu sehen ist, sondern nur erreichbar ist, wenn man weiß wie.

Der Weg zum Cala Monjo

Ich wohne jedes Jahr im Lido Park im Süden des Ortes. Daher muss ich einmal quer durch den Ort hindurch Richtung Cala Fornells und zwar an das äußerste Ende der Carrer de Cala Fornells zum Parkplatz im Wald. Die Parkmöglichkeiten sind etwas abenteuerlich, da sie nicht asphaltiert sind, sondern eine Mischung aus Erde, Steinen, Gräben und Muggeln sind. Mit gefühlt 1 km/h Geschwindigkeit habe ich schließlich eine Parkmöglichkeit in erhöhter Schräglage gefunden.

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Waldparkplatz bei Cala Fornells

Weiter gings zu Fuß, am Schranken vorbei und über einen ca. 20-minütigen Fußweg. Genau hier bist du in Mallorcas Natur angekommen, begleitet von Zikaden, die ein Konzert veranstalten, Pinienbäumen und Felsformationen.

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Wanderweg zum Calo Monjo

Etwas hinab geht es den Weg entlang, vorbei an der Gabelung, die zum Torre de Cap Andritxol hinaufführt, einem tollen Aussichtspunkt, der genau zwischen Paguera und Camp de Mar liegt. Etwas ausführlicher habe ich das in meinem Artikel über den Ausflug zum Torre de Cap Andritxol beschrieben.

Der Wald wird etwas lichter und ich passiere eine Steinmauer und schon sehe ich die Bucht. Es wirkt als wären hier einmal Felder gewesen und auch ein Haus, das ein wenig verlassen aussieht, ist sichtbar. Auch die Fundament-Reste einer ehemaligen Kapelle entdecke ich auf dem Boden.

Die Bucht

Gleich nach dem die Bucht sichtbar ist, konnte ich zum Wasser vor und einen Rundumblick in die Bucht werfen. Steil geht es hinab, die Felsen hinunter zum Wasser. An dieser Stelle konnte ich nach links und nach rechts weiter gehen.

An der linken Seite befindet sich auf Höhe des Wassers eine ehemalige Garage für ein Fischerboot wie ich vermute. Das Dach aus Stein ist aber bereits eingestürzt und heute fungiert es mehr oder weniger als VIP-Liegebereich mit einem First Come First Serve Prinzip.

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FKK Liegebereich mit einer ehemaligen Bootsgarage

Etwas weiter höher finde ich wie ich vermute ehemalige Behausungen, die im Inneren der Optik einer Sauna gleichen. Vielleicht waren es aber auch Piraten-Unterkünfte oder Ähnliches. An dieser Seite sehe ich auch zahlreiche FKK-Liebhaber, die dem Trend frönen.

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Ehemalige Gebäude von Piraten

Nun spaziere ich vor zur rechten Seite der Bucht, wo eine breitere Masse ihren Liegeplatz gefunden hatte und alle noch ihre Badehose anhatten. Der Kiesstrand ist etwa 20m breit und auch in der Hauptsaison nicht so überfüllt, wie man das aus Sa Calobra kennt. Etwa 30 Leute vermutete ich in der Bucht an diesem Tag.

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Strand von Calo Monjo und Badebereich

Schön schattig sind auch die Liegeflächen hier, was an den hohen und dichten Pinienbäumen liegt, die seit Jahrzehnten hier fast ungestört wachsen.

Ab ins Wasser

Um ins Wasser zu gehen, empfehle ich Badeschuhe*, da hier etwas größere, wenn auch runde Steine im Wasser sind, die den Einstieg etwas komplizierter machen, als auf einem Sandstrand. Schnell ist der Boden mit Seegras bedeckt und das Wasser azurblau.

Auch empfehle ich dir eine Taucherbrille und Schnorchel* oder ggf. eine Unterwasserkamera*, um die zahlreichen Fische zu bestaunen, die es hier gibt.

Etwas aufgewühlt war das Meer an diesem Tag und das spürte man auch noch in der geschützten Bucht. Eine einzige Qualle kreuzte meine Schwimmrichtung, sonst nur dutzende Fische unterschiedlicher Art.

Eine Reihe aus Bojen trennt den Schwimmbereich vom ungeschützten Meer und nach gut 30 Minuten war ich recht durchgebeutelt von den Wellen und ging wieder auf den Strand zurück.

Die versteckten Aussichtspunkte

Nun ja, die meisten kehren nun wieder zurück zu ihrem Auto oder nach Cala Fornells. Ich wollte noch den Berg hoch und sehen, ob ich einen besseren Blick über die Bucht bekommen kann.  

Gesagt, getan. Nur wenige Meter hinter dem Strand gibt es einen recht steilen Aufstieg zu einem Kamm hoch, in dem sich ein spektakulärer Blick in die Bucht Sa Llobassa bietet. Zwar kannst du dort nicht hinuntersteigen oder baden, aber die Aussicht ist atemberaubend. Besonders gefällt mir der Kontrast zwischen dem Waldweg und dem plötzlichen Aufkommen der Aussicht.

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Ausblick in die Sa Llobassa

Etwas weiter zeigt sich ein ähnliches Bild. Nach links vor geht es bis zu einer Klippe, an dem sich ein weiterer wunderschöner Aussichtspunkt befindet. Den Blick konnte ich hier über die Bucht und eine Abenteurer Gruppe richten, die sich gerade in den Felsen abseilte. Das war es allemal wert.

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Beginn der Bucht mit Santa Ponsa im Hintergrund

Danach gings zurück zum Strand und anschließend zum Auto retour. Etwa einen guten halben Tag hat diese Expedition gedauert.

Fazit zum Cala Monjo

Für mich war dieser Ausflug jede Minute Wert. Die schöne Natur, das blaue Wasser und die Aussichtspunkte sind schöne Ecken Mallorcas. Sie liegen fast abseits vom Tourismus und lohnen sich für einen Besuch.

Es gibt keinen Eintritt und damit ist das Naturparadies völlig kostenlos und für jeden erreichbar, der es aufnimmt ca. 20 Minuten den Waldweg ab Cala Fornells zu passieren.

Auch lohnt sich vorher oder nachher ein Abstecher zum Torre de Cap Andritxol. Er thront wachend über dem Cap und bietet eine gute Aussichtslage über die Buchten und die Ortschaften.

Neuigkeiten und anstehende Bauarbeiten in Paguera

Auch dieses Jahr habe ich meinen Urlaub wieder in Paguera verbracht und dabei einige Neuigkeiten entdeckt, die ich dir in diesem Artikel zeigen möchte. Dabei geht es um Neueröffnungen, Umbauten, Renovierungen und den beliebten Paguera Boulevard.

Neuer Paguera Boulevard

Die Ortschaft ist maßgeblich durch eine Hauptstraße bestimmt, nämlich den Paguera Boulevard. Klar, dass es hier zu Kapazitätsengpässen kommt, wenn Shopping-Freunde, Touristenbusse und Autos durch diese Straße hindurch wollen.

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Derzeit sieht der Bulevar de Peguera so aus

Während früher Autos in beide Richtungen den Ort durchfahren konnten, wurde später eine Einbahn errichtet, um die Gehwege zu verbreitern. Abends ist der Boulevard eine Fußgängerzone, tagsüber ein Mischbetrieb zwischen Fußgehern und Autos. Zum Glück gibt es seit langem auch die Autobahnumfahrung, was den Ort zusätzlich entlastet. So führt der Verkehr zwischen Santa Ponsa, Andratx, Port Andratx und Sant Elm seit langem nicht mehr durch den Ort, sondern die Umfahrung.

Doch nichtsdestotrotz steht die Sanierung des Boulevards an, welche im Winter 2023/2024 über die Bühne gehen soll. Dabei werden vor allem die Gehwege, als auch die Fahrbahn sowie Leuchtmittel erneuert. Eine gute Sache wie ich finde, denn die Fußwege bieten immer wieder Stolperfallen. Ich bin gespannt, wie der neue Boulevard aussehen wird und sich die bisherige Optik ändert.

Neue Strandpromenade

Neben dem Boulevard soll nun auch die Strandpromenade in den Wintermonaten saniert werden. Die Promenade bietet die Möglichkeiten zwischen den drei Hauptstränden zu spazieren und ist maßgeblich durch weiße und weinrote sechseckige Fliesenmuster bestimmt, welche sich an der Promenade entlangziehen. Auch hier gibt es bereits einige Stolperfallen, die behoben werden sollen.

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Derzeit sieht die Strandpromenade so aus.

Hapimag Umbauweiter im Gange

Am Playa La Romana bot sich bis 2021 die gewohnte Optik mit der großen Hapimag Apartment Anlage und dem Sotavento Restaurant direkt am Strand. Ein Jahr später, nämlich 2022 staunte ich nicht schlecht, als die ganze Anlage eine riesige Baustelle war und das auch in der Sommersaison. Auch 2023 sollte die Anlage nach wie vor geschlossen bleiben, jedoch zeigte sich ein enormer Fortschritt der Bauphase. Die meisten Gebäude sind bereits modernisiert, in zeitlosem weiß gestrichen und wirken von außen fast fertig.

Es wird wohl den Winter über noch dauern, aber ich bin gespannt, ob sich 2024 wieder das gewohnte Bild am Playa La Romana einstellen wird.

Aethos Umbau hat begonnen

Wer schon länger in Paguera Urlaub macht, kennt sicher das Mar Y Pins Hotel, das seit Jahren geschlossen ist. In prominenter Lage bestimmt es jede Postkarte und liegt direkt am Wasser beim Playa Palmira.

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Die Baustelle des Aethos im Sommer 2022

Nach mehreren Gerüchten über einen Verkauf, konnte ich vor kurzem über erste Renderings und eine geplante Neueröffnung 2024 unter dem Namen Aethos berichten. Nun scheint das auch Realität zu werden, denn der ganze Bau ist in einem Gerüst eingehüllt und derzeit eine Baustelle. Man darf annehmen, dass fleißig an dem neuen Highlight in Paguera gearbeitet wird.

Tiefgarage wieder geöffnet

Hinter dem Playa Tora befand sich seit geraumer Zeit eine Tiefgarage, die jahrelang geschlossen war. Nun ist sie wieder geöffnet und bietet zahlreiche Parkplätze direkt hinter dem Strand, was einen unglaublichen Vorteil für den Ort mit sich bringt.

Fazit

Die derzeit standfindenden oder geplanten Umbauten oder Neueröffnungen machen Paguera wieder um ein Stück attraktiver. Während das neue Aethos dafür sorgen wird, dass bald jede Postkarte vom Ort veraltet sein wird, tragen der neue Boulevard und die Promenade sowie die Tiefgarage zu besserer Infrastruktur bei. Und auch nach der Neueröffnung der Hapimag Anlage wird sich am versteckten La Romana Strand wieder mehr tun als derzeit.